Danke für Eure Meinungen.
Wir sind kommenden Donnerstag für ein Blutbild in der TA-Praxis. Zwei Wochen später haben wir Ultraschall des Herzens (eine TA meinte nun Geräusche zu hören. Bis jetzt hatten sich da keine Veränderungen ergeben bei allen regelmäßigen Untersuchungen per Ultraschall). Frieda hat ein Herzproblem aber lt. Chef-TA. noch nicht so, das man da Medikamente geben muss.
@Kuhkatze : Sollte ich diesen Donnerstag nur ein notwendiges Blutbild machen lassen für die OP und das große mit Barfprofil usw. 6-8 Wochen später? Könnte hier Euren Rat gebrauchen.TA will unbedingt zur OP ein Blutbild.
Wir hatten letztes Jahr die Zahn-OP geplant, aber wegen großer Hitze auf Anweisung der Chef-TA abgeblasen. Wegen meiner Mutter hatte ich das dann aus den Augen verloren.
Bei dem Schilddrüsenproblem geben nur die Blutbilder Auskunft das da was sein soll. Die Katze selbst hat überhaupt keine Anzeichen für ein Schilddrüsenproblem und 100 % eindeutig sind die Blutbilder auch nicht gewesen. Und ich will hier nicht gesagt haben, das man überhaupt nichts machen soll, wenn Anzeichen da sind. Das darf niemand missverstehen, aber ich sehe meine Katze täglich.
Allerdings kann ich keine Medikamentengabe in dem Zeitfenster gewährleisten, den man mir vorgibt bei Medikation.
Ich habe mit der Vorgängerkatze Erfahrungen mit Diabetes gesammelt und denke noch oft daran, das das letzte Jahr mit meine Missi Horror für uns beide war. Ich sehe noch heute wie sie mich anschaute und fragt: muss das alles wirklich sein?
Auch da gibt man das Insulin in einem Zeitabstand von 12 Stunden. Das ist bei Schilddrüsenmedikamenten das gleiche. Ich habe es mit dem Insulin nicht wirklich geschafft diese Zeitfenster einzuhalten. Ich habe vieles mit Missi geschafft aber mir wurde durch diese Katze bewusst: ich kann hier nur den Tag verschieben an dem wir uns trennen müssen. Ich kann ihn nicht aufheben. Und beide Katzen (Missi war und Frieda ist) Seniorenkatzen.
Ich habe Insulinkurven gemacht, dazu im Zeitfenster Blut genommen und gemessen. Alles wie beim Menschen. Ich hatte am Anfang Unterstützung durch das Forum für Diabeteskatzen. Und trotzdem haben wir es nicht geschafft. Sie wurde 15 Jahre alt. Sie hatte ein sehr schönes und freies Leben bei uns. Nur das letzte Jahr war mega stressig für Missi.
Ich war mit ihr in der Tierklinik und ständig zu Blutuntersuchungen beim TA. Jedesmal zeigte sie mir deutlich das es daheim am schönsten ist. Sie genoss es auf der Wiese hinter unserem Haus die Mäuse zu fangen, mir diese stolz zu zeigen und dann aufzufuttern. Und wieder los die nächste Maus holen. Sie war Freigängerin genau wie Frieda. Missi war eine sehr liebe Katze. Frieda hat mehr ihren eigenen Kopf. Ist aber auch eine liebe Katze.
Auch Frieda muss ca. 13 Jahre alt sein. Mit den Medikamenten die ich schon seit 2 Jahren nach Meinung meiner TA geben sollte hätte ich auch meiner Frieda sehr viel Streß gemacht. Den es müssen dann auch TA Besuche erfolgen mit Blutabnahme usw. Zeitfenster müssen eingehalten werden.
Frieda ist topfit. Ich hoffe sehr das ihre mäkele nur an den Zähnen liegt. Allerdings ist letztes Jahr mein Pferd wieder bei uns daheim eingezogen. Frieda ist eine sehr Ich-bezogene Katze. Alles muss sich um sie drehen. Nur dann ist sie glücklich. Allerdings nicht zu viel. Das ist dann auch nicht richtig. Eben eine Katzendame durch und durch Naja und nun muss sie mich teilen.
Dann der Unfall meiner Mutter. Gehirnschädigung durch einen Sturz. Sie ist nun wie eine an Demenz erkrankte. Nicht schön aber sie ist eine sehr liebe Mutter. Allerdings büchst sie öfters aus dem Seniorenheim aus. Das belastet mich alles sehr. Ich bin Muttis Betreuerin. Aber es ist wie es ist und wir machen das beste draus. Daher habe ich auch dieses Jahr wieder mit Barf angefangen. Seit letzten Sommer gab es überwiegend Dose. Allerdings reicht das Frieda nicht um zuzunehmen. Sie hat 5 Kilo abgenommen.
Vom Barfen nimmt sie auch an Gewicht wieder zu. Schmalz und Butter helfen uns da sehr. Nicht zu viel, weil dann hat sie keinen Hunger. Auch das kennen wir schon. Sie futtert mein Barf leider nicht mehr zuverlässig das ich mit dem Kalki erstelle. Sie will es einfach nicht futtern. Ich versuche jetzt heraus zu finden woran es liegen könnte. Weil es war eine zeitlang so das ich mit dem matschen nicht mehr hinterher kam. Sie futterte ihre 150 g Fleisch am Tag. Das war mir oft schon unheimlich.
Ich hoffe ihr entschuldigt das ich soviel schreibe, aber ich denke schon das ich hier einiges richtig stellen muss. Ich bin regelmäßig mit Frieda beim TA und mache auch Untersuchungen mit wie EKG, Blutdruck messen, Impfungen, Ultraschalluntersuchungen, Blutbilder. Auch eine Tierheilpraktikerin habe ich die uns betreut. Ich denke schon das ich sehr viel für meine Katze mache die bei mir wohnt, aber ich möchte nicht auf Kosten des Tieres irgendetwas in die länger ziehen, was nur mehr stress und kein normales Leben für meine Katze darstellt.
Das ist ganz und gar meine persönliche Meinung. Bitte zerflückt mich nicht dafür. Ich erlebe jeden Tag mein Tier. Sehe selbst wie es ihr geht. Ob gut oder schlecht. Das ist etwas was Ihr nicht seht und auch nicht die TA. Ich denke man muss das im ganzen sehen und nicht nur die Blutbilder. Das die Werte höher gehen, habe ich jetzt auch gesehen. Ich hatte mir letztens das Blutbild vom letzten Jahr schicken lassen, da ich keine Besprechung des Blutbildes machte (keine Zeit wegen Mutti). Man bekommt das Blutbild nur mit einer Besprechung ausgehändigt. Einen Hinweis von TA telefonisch bekam ich auch nicht, daher sah ich es erst jetzt. Bekam natürlich einen schreck. Aber das Jahr kann ich nicht zurück drehen. Und Frieda geht es gut. Sie turnt auf den Bäumen rum, rennt über die Wiesen, schaut beim Nachbarn nach dem Mäusebestand und ist Nachts immer freiwillig bei uns im Haus. Sie erbricht ganz selten mal, kommt und redet mit uns wenn sie was durchsetzen will (was sie auch bei mir meist schafft), kuschelt und faucht wann es ihr passt. So wie sie immer schon war, so ist sie noch heute.
Lieben Dank an die, die alles gelesen haben und mich dafür wie ich es mit Frieda halte hier nicht runterputzen. Es soll keine Aufforderung sein mit einer kranken Katze nicht zum Tierarzt zu gehen. Ich werde mit meiner Frieda fest in den beiden Praxen für Tiere betreut. Die eine von Tierärzten die andere einer Tierheilpraktikerin. Es sind die besten die ich hier kenne.
Petra mit Katzendame Frieda
NS:
@Kuro: wir waren mehrmals zur Bioresonanz bei unserer Tierheilpraktikerin und haben Globuli zur Gabe bzw. zur Behandlung für Frieda bekommen.