Hallo Ihr Lieben,
nachdem unsere Katze Arwen im August letzten Jahres so dramatisch krank war (damaliger Thread), hat sie sich sehr langsam aber stetig immer weiter erholt. 100%ig gefallen tut sie mir nicht, denn sie hat immer wieder Phasen in denen sie das Futter unverdaut ausbricht (vor allem morgens), sie wirkt öfter so als hätte sie Bauchweh/Unwohlsein.
Aufgefallen war mir schon länger, dass sie eine sehr merkwürdige Figur entwickelt hatte, sie war aufgedunsen, der Hängebauch extrem. Von der Schlankrasse war nur noch an den Beinen etwas zu erkennen. Nach der Bauchrasur hat das Fell ca. ein halbes Jahr benötigt, um einigermaßen nachzuwachsen. "Obenrum" sieht es sonst gut aus und glänzt. Seit wenigen Wochen trinkt Arwen vermehrt.
Bei der Anamnese vor der fälligen Kontrollblutabnahme am 3. Mai stand der Verdacht "Cushing" im Raume. Es passt eigentlich alles, war nur nicht nachzuweisen. Das Blutbild hänge ich an (Arwen war 13 Stunden nüchtern.)
Zwecks Abklärung haben wir gestern eine gründliche Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane gemacht: Nebennieren waren absolut ok und nicht verdickt. Allerdings fiel auf, dass die Bauchspeicheldrüse sehr inhomogen ist, die Umgebung/Ränder verseift wirken, die "Gänge" darin deutlich zu dick sind (statt 0,5 mm gut 3 mm) und der angrenzende Darmbereich auch veränderte Wände hat. Ich hoffe, ich habe das jetzt einigermaßen korrekt und verständlich wiedergegeben?
Daher meinte die TÄ, dass wir in 2 Monaten erneut Blut nehmen sollten und dabei die entsprechenden Werte alle abklären, und dass Arwen am besten spezielles Diätfutter fressen sollte. Evtl. wäre die Peritonits im August akut gewesen und nun chronisch. Barf fand sie ok, hatte aber keine Ahnung was nun genau angepasst werden sollte..
Arwen bekommt seit August nur Nierendiät-Kochbarf wie Ihr es mir empfohlen habt aus hellem Fleisch. Nach Verbesserung der Leberwerte mit etwas Schweineschmalz. Laut TÄ wäre Nierendiät nun nicht mehr nötig.
Die Cushing-Symptomatik geht mir auch nicht aus dem Sinn. Es ist wohl theoretisch möglich, dass sich die Krankheit noch im Anfangsstadium befindet und noch nicht nachweisbar ist.
Mir schwirrt mal wieder der Kopf. Habe versucht, mich in das Thema einzulesen, scheint aber nicht so einfach zu sein? Wieviel Fett verträgt denn so eine angeschlagene BSD? Soll ich "sicherheitshalber" das Futter weiter auf Nierendiät-Basis zubereiten? Darf ich mehr Abwechslung in die Fleischsorten bringen? Was meint Ihr zu der ganzen Geschichte?
Bin für Tipps und Unterstützung dankbar!