Blutbild ist da - SUC Therapie?

  • Hallo,


    ich habe der Übersichtlichkeit halber mal ein neues Thema eröffnet.


    Heute habe ich die Blutbilder von Hänsel und Gretel bei unserer Tierärztin abgeholt. Grundsätzlich war sie zufrieden. Bei Hänsel ist der Hämoglobinwert etwas zu hoch, das findet sie aber nicht besorgniserregend. Bei Gretel ist der Nierenwert etwas zu hoch. Dort empfiehlt sie eine weitere Beobachtung. Wir sollen ein Nierenultraschall zur Abklärung machen lassen und bei der Gelegenheit soll eine Urinprobe entnommen werden. Außerdem empfiehlt sie eine SUC Therapie, um den Nierenwert etwas zu stabilisieren.


    Bitte schaut doch einmal über die beiden Blutbilder und sagt mir, wie ihr diese einschätzt. Kennt ihr euch mit der SUC Therapie aus und wenn ja, was haltet ihr davon?


    (...G.pdf ist Gretel, ...H.pdf ist Hänsel :faxen:)


    Vielen Dank!:yes:

  • ja.

    Und ich würd wetten, die zeigt nix.

    Kreatinin und Harnstoff sind in der Referenz.

    SDMA schlägt auch gerne - und entgegen der Beschreibung - bei entzündlichen Prozessen im Körper aus. Und manchmal auch einfach so...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Und ich würd wetten, die zeigt nix.

    Kreatinin und Harnstoff sind in der Referenz.

    Das war auch sofort mein Gedanke. Ich habe den SDMA gesehen, dann zum Krea geschaut und gedacht, echt, ich sehe da noch nichts.

    Dann war ich bei Hänsels Bild und war überrascht, dass über den obergrenzwertigen SDMA gar nichts gesagt wurde.


    Die Urinuntersuchung wird nicht schaden, auch der Nierenschall nicht. Im Grunde empfehle ich beides bei einem auffälligen SDMA. Der soll im Grunde früher Nierenschäden anzeigen als Krea. Aber er darf, so wie er angedacht ist, auch nicht wieder besser werden und das gab es bereits. Deswegen ist er eben doch nicht zuverlässig. Um sich aber im Nachhinein keine Vorwürfe machen zu müssen, weil das tatsächlich mal so funktioniert wie in der Theorie gedacht, ist der Nierenschall und die Urinuntersuchung eben einfach die nächste Diagnostik um genauer zu schauen, was los ist.


    Ob du nun mit SUC anfangen willst, musst du selbst entscheiden. Ich persönlich denke, dass es nicht nötig ist. Einerseits ist die Wirksamkeit ja eh nicht sicher, aber es gibt viele positive Erfahrungen, weswegen ich es bei CNI immer als Option sehe (auch wenn es hier tatsächlich nichts gebracht hat). Aber ich finde die Werte noch nicht sonderlich auffällig. Theoretisch bräuchtest du eine auf Gretel abgestimmte Gabe (Homöopathie läuft ja immer individuell). Es gab mal ein Schema online, aber das ist mittlerweile verschwunden, deswegen denke ich, der Hersteller distanziert sich mittlerweile von dieser allgemeinen Herangehensweise.

  • Ist vielleicht besser. Bei all dem Zubehör, das SUC unterm Strich auch braucht. Halt die drei Bestandteile, dazu Spritzen zum Aufziehen usw. Ich hatte nichts davon im Haus (wer es aus irgendwelchen Gründen hat, hat es natürlich einfacher). Ich war auch nicht traurig, als ich es wieder abgesetzt habe, das Thema los zu sein, obwohl ich das nur einmal wöchentlich zum Schluss gegeben habe, weil die CNI bei Shiyuu ja noch nicht so stark ist.

  • zu Gretel:


    Ich würde den Schall sowie die Urinuntersuchung machen lassen - zur Sicherheit.

    Urin zeigt recht früh an, wenn was ist (spez. Gewicht/ Proteinurie).


    SUC würde ich warten bis nach den Untersuchungen (wirst du eher nicht brauchen danach).


    Jeder klassische Homöopath bekommt bei Komplexmitteln (wie SUC es dreifach! ist) die Vollkrise.

    Andererseits machen viele Katzenbesitzer gute Erfahrungen damit, bei anderen bringt es nichts...


    ...wenn wirklich eine Nierenerkrankung feststeht ist es meiner Meinung nach immer einen Versuch wert.


    Mein Großer ist mit SUC und Renes (je einmal wöchentlich) sowie strikter nierenfreundlicher Diät schon recht lange stabil (und soll es auch noch lange bleiben!).


    Die Leukos können aber ein entzündliches Geschehen anzeigen - da würde ich auf jeden Fall weiter am Ball bleiben.



    bei Hänsel:

    sieht soweit alles ok aus (wobei auch da der SDMA an der oberen Referenz ist).

    Der CK kann sich auch durch Muskelkater, eine Muskelzerrung oder eben durch die Verspannung der Muskel beim TA erhöhen. Ich denke auch daher hat die da nichts zu gesagt.



    Hat die was zur alk. Phosphatase (bei beiden niedrig) was gesagt?


    Ich bin übrigens echt beeindruckt, daß die nicht sofort mit Diät-Trofu um die Ecke kommt sondern von sich aus Schall und Urinuntersuchung vorschlägt.

  • Polaris

    Danke für deine ausführliche Antwort.


    zu Gretel:

    Das möglicherweise irgendein leichter Entzündungsprozess im Gange sein könnte, hat sie erwähnt. Dann dazu aber nichts weiter gesagt. Was meinst du mit "am Ball bleiben"? Sollen wir die Leukos bald nochmal nachkontrollieren lassen, um zu sehen, ob die sich stabilisieren? Wie kann man herauszufinden, wo die Entzündung sitzt?


    zu Hänsel und Gretel:

    bzgl der alk. Phosphatase sagte sie nur, dass sie das nicht beunruhigend findet. Lieber ein bisschen zu niedrig als zu hoch. Was genau sagt dieser Wert (wenn er zu niedrig ist) aus? Sollte man da gegensteuern?


    Mit der haben wir Glück. Sie war es, die uns aufs Barfen gebracht hat, wenn auch mit einem etwas "fragwürdigen" Startplan. Die Feinheiten zu den Rezepten habe ich hier durchs Forum gelernt. Aber sie begrüßt das, da sie privat ihre Tiere (ich glaube Hunde, daher wohl der etwas andere Plan) selber barft. Von Trofu rät sie prinzipiell ab und kann nicht verstehen, warum andere Kollegen (außer aus finanziellen Gründen) sowas empfehlen oder sogar verkaufen.

  • Ich denke, auf Katzen trifft dasselbe zu wie auf uns Menschen. Und wir durchlaufen täglich entzündliche Prozesse. Allerdings weiß ich nicht, wie sehr sich diese eher Kleinigkeiten im Blut zeigen.

    Aber beobachten sehe ich hier eher als in Zukunft drauf achten. Das Blut würde ich in einiger Zeit ohnehin noch mal kontrollieren, um zu schauen, was die Nierenwerte machen (trotz Urinuntersuchung und Nierenschall).

    Man darf auch nicht vergessen, dass jedes Lebewesen quasi eigene Werte haben kann, die völlig von der Norm abweichen. Shiyuu hat beispielsweise immer recht niedrige Leukos, wo auch immer davon ausgegangen wurde, da stimmt was nicht. Bis zu bestimmten Grenzen lassen wir das unbehandelt, weil sie nichts Symptomatisches hat, das darauf hinweist. Irgendwann dann noch tiefer, gab es mal ein bisschen Immunboost, aber das wars. Das wissen wir aber nur durch Vergleiche im Laufe der Zeit, das kann man ohne Verlaufswerte nicht wissen. Was immer auch wichtig ist, ist das Befinden. Katzen können zwar Schmerzen gut verstecken, weswegen das meiner Ansicht nach nicht allein zählt, aber im Zusammenspiel mit dem Rest.

    Jeder klassische Homöopath bekommt bei Komplexmitteln (wie SUC es dreifach! ist) die Vollkrise.

    Kannst du erklären, warum? Ich hatte mit THPs noch keinen Austausch zu dem Thema.

  • Weil das Mittel genau zu Patient und Krankeitserscheinen passen muss.


    Wenn wir 2 beide mit identischen Symptomen beim Homöopathen aufschlagen, ist die Wahrscheinlichkeit eher gegen 0 gehend, das wir mit dem selben Wirkstoff, ggf. der selben Wirkstoffkombination da wieder rausgehen.

    Weil gleiche körperliche Symptome eben nicht auf identischen, auch seelischen und/oder in der Lebensumgebung liegenden Ursachen, basieren müssen. Und die Homöopathie an die Wurzel des Übels gehen will, nicht nur oben die nervigen Auswüchse beseitigen.

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


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  • Kannst du erklären, warum? Ich hatte mit THPs noch keinen Austausch zu dem Thema.

    Weil das Mittel genau zu Patient und Krankeitserscheinen passen muss.

    ...

    Weil gleiche körperliche Symptome eben nicht auf identischen, auch seelischen und/oder in der Lebensumgebung liegenden Ursachen, basieren müssen. Und die Homöopathie an die Wurzel des Übels gehen will, nicht nur oben die nervigen Auswüchse beseitigen.

    Der klassische Homöopath arbeitet nach einer ganz genauen Anamnese für jeden einzelnen Patienten das exakt passende Mittel heraus.

    Es sollten eigentlich bei homöopathischen Behandlungen nie mehr als drei/vier Mittel zusammen gegeben werden.

    Bei Komplexmitteln sind aber mehrere verarbeitet.

    Das ist für klassische Homöopathen ein No Go.

    zu Gretel:

    Das möglicherweise irgendein leichter Entzündungsprozess im Gange sein könnte, hat sie erwähnt. Dann dazu aber nichts weiter gesagt. Was meinst du mit "am Ball bleiben"?

    Bei Katzen ist es leider nicht einfach rauszufinden, wo der entzündliche Prozess stattfindet (außer er ist offensichtlich). Da bin ich ganz bei @Kuro . Weiter beobachten und mal in nicht allzu ferner Zukunft noch ein VergleichsBlutbild nach schieben.

  • Das ist wie Meditonsin bei Halsweh/Erkältung ... wenn es wirkt: Prima.

    Aber das es wirkt... keine Garantie.

    (Mir wird von dem Zeug nur schlecht.)

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  • SiRu Ich kenne das aus der Werbung und bin einfach nicht sonderlich von Homöopathie überzeugt. Ich habe von meiner früheren Zahnärztin Arnica für nach einem gezogenen Weisheitszahn bekommen. Lief alles super. Ob das nun am Arnica lag oder an meinem Körper, keine Ahnung. Rein vom Aspekt der Verdünnung sehe ich das sehr skeptisch.

    Aber aufgrund des hohen Erfolgs habe ich SUC ja eben auch ausprobiert, aber eben nicht extra zugeschnitten und bla.


    Und Meditonsin, haha, ich bin ja mittlerweile bei allem sehr skeptisch, das in der Fernsehwerbung läuft. Alles, was an Katzenfutter ist, ist Müll (selbst das ganze Vet-Zeugs taucht da ja vermehrt auf). Pflegeprodukte von Nivea, Bebe und wie die Marken nicht alle heißen, enthalten alle ständig Stoffe, die als bedenklich eingestuft werden (und damit meine ich nicht auf der Basis wie Palmöl, sondern wirklich für den Körper). Von soher, was dort auftaucht, hat es in der Regel nötig, um verkauft zu werden, weil es ohne nicht durchkommt.

  • Ich selber bin nicht der Homöopathieanhänger, aber schon aufgeschlossen.

    Denn soviel wie bei Schulmedizin kann es nicht kaputt machen.


    Hab hier noch einen totalen "Gedächtniswasser-verweigerer" zu Hause.

    Interessanterweise wirken bei ihm Komplexmittel, wo nicht direkt Homöopathie draufsteht doch recht oft...

    ...warum kann ich aber auch nicht sagen und ich binde ihm auch nicht auf die Nase, dasß er ein "Gedächtniswasser-produkt" nutzt:faxen:


    Insofern ist es immer einen Versuch wert.


    Auch bei kleinen Wunden nehme ich immer Calendulatinktur - selbst wenn der "Wirkstoff" nicht wirkt desinfiziert doch immerhin der Alkohol darin.

  • Ich weise das auch nicht ganz von mir, aber ich bin eben auch niemand, der völlig darauf schwört.


    Und es kann halt durchaus viel kaputt machen, aber halt bei denen, die Schulmedizin komplett verteufeln und Krankheiten wie Krebs ausschließlich mit Homöopathie heilen wollen. Ich bin dafür die Schulmedizin zu nutzen und ergänzend gern Homöopathie auszuprobieren. Für mich kommt da teils einfach auch ein Kostenfaktor hinzu und dass sich mehr oder weniger als THP bezeichnen kann.

  • Och, Medice im Nachbarort darf seinen Gewinnbringer gerne bewerben. Btw. das Zeug ist seit mind. 45 Jahren auf dem Markt. Wenn es wirklich gar nichts taugte, hätte es nicht so lange überlebt.


    SUC funktioniert auch bei manchen Katzen.

    Oder Zeel (bei Arthrosen/Spondylosen)... wenn in dem Blumenstrauß an Wirksubstanzen zufällig die richtige Blüte steckt.

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  • @Kuro da gehe ich mit dir überein.


    Durchgeknallte Zellen mit ausschliesslich Homöopathie behandeln zu wollen halte ich für grob fahrlässig (im besten Fall).

    Aber die Möglichkeiten auch anzuzapfen (neben/mit den schulmedizinischen Möglichkeiten) halte ich sehr wohl für eine gute Möglichkeit.


    Die einer Erkältung nutze ich alte bewährte Hausmittel und Homöopathie (...eine Erkältung dauert mit Arzt 14 Tage und ohne Arzt 2 Wochen).

    Merke ich allerdings, daß es sich gar nicht bessert, sondern verschlimmert (vereitert, weil die Bakterien überhand nehmen) kommt auch die dicke Chemiekeule.

    Das ist aber sehr selten und nur alle paar Jahre mal.



    Bei meinem Großen würde ich auch nicht auf Schulmedizin verzichten (CNI und SDÜ) daß bedeutet aber nicht homöopathische Unterstützung auszuschliessen. Es geht eben Hand in Hand...


    Generelles Verteufeln halte ich für - hm - unklug. Egal was generell verteufelt wird.

    Ob Schulmedizin, Placebo, Nocebo oder Handauflegen...wenn es hilft (warum auch immer) sei es jedem freigestellt - sich aber auf eines zu versteifen und alles andere auszuschliessen beschränkt halt.

  • Anderes Beispiel, aus aktuellem Anlass... Schleimlöser ACC (fürn Menschen!) - soll angeblich bis zu gar nix bringen. Ich trinks mal trotzdem, schmeckt nicht schlecht, und zumindest das Glas an Flüssigkeit ist erstmal drin. Dieses mal scheints, als würde es tatsächlich was bewirken.


    Aber ja, prinzipiell bin ich auch skeptisch, wenn man/ich mir nicht schlüssig erklären kann warum etwas wie wirken soll.

  • Man darf auch nicht vergessen, dass jedes Lebewesen quasi eigene Werte haben kann, die völlig von der Norm abweichen. Shiyuu hat beispielsweise immer recht niedrige Leukos, wo auch immer davon ausgegangen wurde, da stimmt was nicht. Bis zu bestimmten Grenzen lassen wir das unbehandelt, weil sie nichts Symptomatisches hat, das darauf hinweist. Irgendwann dann noch tiefer, gab es mal ein bisschen Immunboost, aber das wars. Das wissen wir aber nur durch Vergleiche im Laufe der Zeit, das kann man ohne Verlaufswerte nicht wissen. Was immer auch wichtig ist, ist das Befinden. Katzen können zwar Schmerzen gut verstecken, weswegen das meiner Ansicht nach nicht allein zählt, aber im Zusammenspiel mit dem Rest.

    Darf ich einmal kurz etwas OT sein, einen neuen Thread mag ich für eine einzelne Frage nicht aufmachen.

    Was gibst du als Immunboost?


    Meine Phoebe hat dasselbe, das Immunsystem ist immer an der alleruntersten Grenze. Inzwischen wissen Tierärztin und ich, es ist bei ihr eben so. Zahnarzt hat sich glücklicherweise überzeugen lassen, er wollte deswegen nämlich nicht operieren.

    Es gab erst eine Blutuntersuchung, wo ich dachte, ich hätte es endlich stabilisiert (mit Colostrum), aber am vorletzten Besuch war das Immunsystem so weit im Keller, dass meine TA meinte, nun müssten wir doch handeln, weil ihre Mandeln dauerdickgeschwollen und die Lymphknoten ebenfalls viel zu groß waren. Als letzte Möglichkeit sollte sie ein neues Mittel ausprobieren. Fehlanzeige, Phoebe fand es ekelig und hat alles, was damit in Berührung kam verweigert.

    Wobei trotz Immunsystem im Keller ihre entzündeten Mandeln und kirschgroßen Lymphknoten nach eineinhalb Monaten wieder im Normalzustand waren.


    Doch ich hätte gerne etwas in petto, sollte es mal wieder soooo stark absinken.

  • nun müssten wir doch handeln, weil ihre Mandeln dauerdickgeschwollen und die Lymphknoten ebenfalls viel zu groß waren.

    kommt mir sehr bekannt vor.

    Die Mandeln und Lumhdrüsen am Hals urden bei meinem Pitti erst wieder normal, nachdem er alle Zähne los war.


    Ich hab schon öfter geschreiben, ich bin sehr dafür, bei Entzündungen im Maul soviele Zähne als möglich zu ziehen.

  • Ja, aber es ist NACH der Zahn-OP aufgetreten. Ich war Anfang letzten Jahres ein paar Wochen nach dem HausTA-Besuch beim Zahnarzt, weil ihre Mandeln halt dick entzündet und Lymphknoten ebenfalls groß waren. Von euch hier habe ich überhaupt erst von einem Tierzahnarzt und FORL erfahren. Er hat zwei komplett zerstörte Zähne gefunden, wo er aber nichts mehr machen konnte, da es schon vorbei und am Abheilen war. Er hat keine dicken Lymphknoten mehr gefunden. => FORL war verantwortlich für Mandeln und Lymphknoten


    Nun dieses Jahr Herbst die zweite Zahnarztuntersuchung mit anschließender OP und Enfernung von 4 Zähnen.. Bei der Voruntersuchung hat er keine dicken Lymphnoten gefunden. 10 Tage nach der Zahn-OP waren sie jedoch wieder da und die Mandeln noch stärker entzündet als das erste mal. Katze ging es schlecht und ich dachte, es ist im Mäulchen was nicht richtig verheilt. Mäulchen war alles top aber eben Mandeln und Lymphknoten beschissen. => Zähne waren anscheinend nicht dran schuld

    Diesen Monat, also knapp ein halbes Jahr später waren sie wieder o.k.

    Deshalb finde ich keinen Zusammenhang mit den Zähnen da mal ja, mal nein. Natürlich werden die weiterhin in regelmäßigen Abständen kontrolliert, denn mit Zahnweh muss sie nicht rumlaufen, da kann Frauchen schon ein Lied von Singen, das tu ich Katze nicht an.

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