Teufelskralle & Co. für Sehnen/Bänder

  • Hallo!


    Ich habe erfahren, dass die Sehnen/Bänder meiner Katze leider sehr locker und ausgedehnt sind, weswegen sie Schmerzen hat. Da sie sich noch halbwegs normal bewegen kann (sie springt nur nicht mehr gerne und wackelt ab und zu ein bisschen beim Gehen), hat meine TA vorgeschlagen, zuerst eine Schmerztherapie zu versuchen und dann wegen einer OP zu überlegen, falls diese nicht hilft. Nun habe ich auch einige Beiträge in diversen Foren gelesen, dass diese OP sehr wohl auch schief gehen kann und sie erst bei einer wirklich starken Beeinträchtigung gemacht werden sollte. Meine TA ist auch nicht unbedingt von der Möglichkeit begeistert. Deswegen möchte ich zuerst unbedingt alle anderen Alternativen ausprobieren, bevor ich eine OP mit ihr angehe.

    Jetzt habe ich so oft gelesen, dass viele ihren Katzen durch das Futter helfen konnten, diverse Krankheiten in den Griff zu bekommen. Das gibt mir doch noch ein bisschen Hoffnung, das es funktionieren könnte. Teufelskralle und Grünlippmuschelpulver habe ich bereits bestellt aber noch nicht ausprobiert. Dienstag oder Mittwoch geht es wieder ans Futter machen, da würd ich das gleich reinmischen.


    Habt ihr vielleicht noch andere Ideen als diese zwei Futterzusätze und wisst ihr, wie lange es dauert, bis eine Verbesserung möglich/feststellbar ist? Ist etwas davon für gesunde Katzen schädlich?

    Sonst habe ich auch von Spirulina und Moringa gehört, dass die so gut sein sollen. Kann das hier jemand bestätigen?


    Ich hoffe einfach, ich kann ihr doch noch irgendwie helfen. Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar!

  • Ich kenne mich mit beiden Sachen gar nicht aus, habe nur davon gelesen.

    Deine Katzen sind noch kein Jahr oder gerade so.

    Da sollte doch noch etwas anderes gehen.


    Wobei ich durchaus für eine kurze Zeit eine Schmerztherapie machen würde, weil mir einfällt:

    Was ist mit Physiotherapie?

  • Ja, leider. Noch so jung und schon so krank ...

    Das Problem an der ganzen Sache ist das, dass es wahrscheinlich nicht nur durch einen doofen Sprung oder so passiert ist (was auch möglich wäre), sondern dass sie es vererbt bekommen hat. Sicher sind wir nicht uns nicht aber es kann leider gut sein.


    Ich kann mir ehrlich gesagt gerade nichts unter einer Physiotherapie für Katzen vorstellen. Das hat die Tierärztin auch nicht erwähnt, ich werde sie aber gleich diese Woche fragen. Scheinbar machen das ein paar Kliniken in meiner Umgebung. Danke für den Tipp!


    Ich hoffe wirklich, es gibt eine andere Lösung als diese OP. Das ist leider kein Standardeingriff. Daher nicht nur kostspielig, sondern auch vergleichweise gefährlich :(

  • Physiotherapie bei Katzen ist noch relativ unbekannt.

    Doch Katzen haben auch "nur" Muskeln und Sehnen.

    Wie man die "Bearbeiten" kann weicht sicher vom Menschen ab, doch das Prinzip ist das gleiche.


    Danach solltest du mal im Netz suchen.

    Meine hat eine ausgebildete Tier-Physiotherapetin in ihrer Praxis.

    Wohl überwiegend Hunde, sicher bin ich da nicht.

  • Für den Fall, dass jemals jemand ein ähnliches Problem hat, möchte ich kurz erzählen, wie es bei mir weitergeht:


    Meine Große hat nun eine Woche ein Schmerzmittel bzw. Entzündungshemmer bekommen, wodurch es nahezu komplett weg war. Danach sind wir davon abgegangen, da dies nur zur Feststellung war, ob es tatsächlich die Schmerzen sind, die sie behinderen und ob es möglich ist, sie zu lindern. Das ging in meinem Fall vollkommen. Es war, als ob sie nie Schmerzen gehabt hätte. Das hat außerdem bestätigt, dass sie nur Grad 1 bzw. 2 hat und es daher nicht besonders stark entwickelt ist. Daher muss auch nicht sofort operiert werden.


    Seitdem bekommt sie täglich zum Barf Grünnlippmuschelpulver, Moringa und Zeel (2 x täglich eine Tablette). Sie hat ab und zu leider immer noch Schmerzen aber viel seltener. Scheint daher sehr gut zu funktioniert. In einigen Wochen werde ich es auch mit Teufelskralle versuchen. Bis auf Zeel bekommen meine anderen Katzen ebenso alles, da es vorbeugend wirkt. Bisher hat keine schlecht darauf reagiert.


    Auch eine Physiotherapie werde ich mit ihr anfangen. Bis wir hier aber den richtigen Therapeuten finden, spiele ich regelmäßig mit einer Angel mit ihr. Dabei achte ich darauf, dass sie nicht zu viel springt, sondern mehr läuft. Dadurch sollen Muskeln gestärkt werden, wodurch die Bänder stabilisiert werden sollen.


    Falls es jemanden interessiert, kann ich dann gerne noch kurz etwas zur Teufelskralle bzw. zur Physiotherapie schreiben, sobald ich das auch durch hab :)

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