Hey zusammen, jetzt wollte ich euch mal mein Problem bzw. Alberts Krankengeschichte erzählen und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Albert ist quasi schon sein Leben lang krank. Ist in Spanien mit einem offenen Bruch im Vorderbein gefunden worden und hatte nen extremen CNI-Barf. Er wurde operiert, ihm mussten ein paar Zehen amputiert werden und er humpelt, aber das ist alles nicht mehr Thema.
Albert hat schon lange Giardien, die wir einfach nicht loswerden. Nach 2 Panacur-Kuren und einem TA, der alles aufs Barfen geschoben hat, haben wir zu einer TÄ gewechselt und es mit 10 Tagen Metronidazol versucht. Das war an sich gut, aber sobald wir es abgesetzt hatten, hatte Abert wieder Blut im Kot und Schleim und es waren kleine mini- und weiche Häufchen.
Albert hatte mittlerweile arg abgenommen und wog nur noch 2,9 kg. Er hat angefangen zu brechen und das Futter verweigert. Wir haben es mit mindestens 15 verschiedenen sehr hochwertigen Nassfuttern versucht, weil er vom Barf einfach zu wenig frisst, um wieder zuzunehmen. Er hatte dann auch Fieber und dann hat er ein AB und Kortison bekommen und es ging ihm zwei Tage besser und dann ging es wieder von vorn los, er frisst nichts mehr, ich muss es ihm wirklich auf meinen Finger machen und ihm den vor die Nase halten. Sobald er nur nen Teller oder ne Schüssel mit Futter sieht, dreht er den Kopf weg. Achso Reconvales Tonicum bekommt er, aber auch das nimmt er nicht mehr vom Teller, sondern nur noch vom Finger.
Als ich gestern noch mal bei der TÄ war, hatte Albert nur noch 2,7 kg und 39,3 Grad Fieber. Das ist heute auf 39,6 Grad gestiegen. Ich hab die TÄ trotz Feiertag angerufen, aber sie meinte, wenn es nicht 40 Grad werden, dann ist das nicht so schlimm.
Jedenfalls hat sie gestern gesagt, wir machen jetzt nichts mehr gegen die Giardien, er wird wohl IBD haben und deshalb versuchen wir es mit Kortison. Außerdem wollte sie mit Hills TroFu andrehen, aber da hab ich direkt abgelehnt. Auch will sie keine weitere Diagnostik machen (habe extra nachgefragt). Man könne nur ne Biopsie machen, aber da müsste er in Narkose und das würden auch locker 300€ werden und dann würde man bei positivem Ergebnis auch nicht anders behandeln.
Also jedenfalls bin ich super traurig, weil ich Albi irgendwie nicht helfen kann und mir nichts mehr einfällt, was er vielleicht gern essen würde.
Achso, eine Sache noch, Albert ist positiv auf Corona getestet worden. (In der Kotprobe, wo auch Giardien positiv waren, alles andere war negativ).
Tut mir leid, wenn es etwas durcheinander geschrieben ist. Ach, mir fällt noch ein, dass ich Albert gestern Kochbarf gemacht habe, aber auch das geht nur vom Finger und wenn ich ihn zum Essen auffordere. Habt ihr irgendwelche Ideen, was ich noch tun kann? Denkt ihr auch, es müsste mehr Diagnostik betrieben werden?
Was ich noch sagen wollte, ist, dass die TÄ innerhalb von 3 Tagen komplett ihre Meinung zum Futter geändert hat: erst sollte ich ihm alles geben, was er wollte, nur damit er wieder zunimmt, auch Kistenfutter und so. Und gestern war das dann alles schlecht, jetzt muss es hochverdauliches Hills sein. Naja, deshalb hab ich ihm Kochbarf gemacht, weil das besser verdaulich sein soll als rohes Fleisch.
Ok, fragt einfach, falls ich was vergessen habe...