Forl Röntgenbilder und Zähne

  • Bei sämtlichen Zahn-OP´s die es hier bisher gab war es eigentlich so, daß die Katzen im Auto fit genug waren um richtig Rabatz zu machen und, zu hause angekommen, bitte sofort der Napf voll sein sollte - mit richtigem Futter:ungeduld:.


    Dabei wurde uns vom Zahnarzt auf den Weg gegeben, bitte kein Trockenfutter und erst abends was zu essen...erzähl das mal hungrigen Katzentieren:faxen:.


    Selbst meine Große, die wirklich höflichste Katze der Welt, hat mich mit bösesten Schimpftiraden "überredet" endlich Futter hinzustellen (dabei hat sie die umfassenste OP quasi von 100 auf 0 Zähne gehabt).



    Die Fistel könnte allerdings unangenehm sein.

    Ich kenn das von mir selber mit einer Zyste die immer mal wieder Zahnweh macht, wo weit und breit kein Zahn ist:id:.

  • Hallo Ihr Lieben,:hal:

    gestern waren wir zur Nachuntersuchung der ZahnOP vom vergangenen Donnerstag.


    Die TA war sehr zufrieden. Oben sind noch die Fäden aber die lösen sich wohl von alleine auf. Der Backenzahn der gezogen wurde, mussten wir suchen. Ich stand günstiger als die TA und konnte es gut sehen. Oben links fehlt er der Backenzahn. Die anderen 3 waren vorne die großen Zähne.


    Futtert tut sie auch wieder. Mit Buttertröpfchen auf dem Futter konnte ich sie dann überzeugen. Seit gestern abend geht es auch wieder ohne Tricks. Vermutlich eine Magenverstimmung auf die Medikamente (AB und Metacam).:barf1:


    Wißt Ihr eigentlich ob die Katze den Gegenbiß benötigt? Ich meine wenn bei uns ein Zahn gezogen wird versucht man so schnell wie möglich eine z. B. Brücke oder Implantat zu setzten, weil sonst der Zahn auf der anderen Seite (damit der Gegenbiß funktioniert) diese Lücke ausfüllt. Der wird sozusagen "länger". Von recht und links betrachtet meine ich das aber nicht. Das ist klar bei uns, das das dann alles schief wird.


    Bei Pferden ist das auch so, daher wird beim Pferd der gegenüberliegende Zahn immer wieder gekürzt also abgeschliffen. Daher ist auch beim Pferd eine jährliche Zahnbehandlung so wichtig.


    Aber wie ist das bei der Katze? Diese Frage fiel mir erst auf dem Heimweg ein, leider.


    Also FORL war/ist da. Der TA hat rigeros alles entfernt was auf FORL zutraf. Die Fistel ist wohl kein Problem. Ich dachte immer es ist wie ein Gewächs/Geschwür. Das ist es aber wohl nicht. Bei Frieda ist es ein "Kanal". Der würde sich aber von selbst schließen.


    Vorsorge bei FORL gibt es jetzt nicht wirklich. Bei Anzeichen das sie nicht futtern will/kann oder aus dem Maul riecht ab zum TA. Einmal jährlich die Zähne begutachten lassen vom TA und das wars. Eine Garantie das FORL ganz weg ist gibt es ja nicht. Vermutlich erst wenn alle Zähne raus sind. Thema Zähnputzen bei Katze habe ich nicht diskutiert, da Frieda eh sich das nicht gefallen lassen würde und ich denke das geht auch zu weit und so schlechte Zähne hat sie grundsätzlich nicht. Es war ihre erste Zahnbehandlung und Frieda muss jetzt so 9-10 Jahre alt sein.


    Meine Madam ist aber jetzt wieder die alte.:skatze:


    Achja, wegen der Inhalationsnarkose hatte ich nachgefragt. Sie meinte, das es dabei immer schwierig ist mit der Behandlung an den Zähnen, da die Inhalation ja auch über das Maul geht. Die Reaktion von Frieda auf die Narkose war vollkommen im Rahmen. Allerdings 24 Stunden kein Freigang. Naja wir haben das auf 48 Stunden verlängert, da Frieda von Donnerstag bis Samstag die Zeit brauchte. Am Freitag durfte sie wieder die Treppe nach oben wo wir schlafen. Sie hat da ihren Schlafplatz, ihr eigenes Bettchen. Vielleicht war sie durch die Narkose orientierungslos. Naja so in der Richtung. Das könnte stimmen. Ihr Benehmen passte dazu. Aber dann konnten wir wieder sehen, das sie wieder wie unsere alte Frieda wurde. Nach gestern ist sie wieder die ganz alte, als wenn sie weiß das jetzt endgültig alles gut ist.


    Die Bilder habe ich noch nicht, kümmre mich aber darum auch wegen der Erlaubnis der Veröffentlichung.


    Danke auch für Eure Anteilnahme. Das tut irgendwie gut und da ich jetzt seit gut zwei Jahren mit Frieda hier bin möchte ich das auch mal wieder sagen. Für Frieda und ihre Mäkelei (ich weiß: "Mäkelei ist anerzogen vom Frauchen":peinlich: "Katzen beherrschen das Klickertraining in Perfektion" :lach:) war das eine sehr gute Entscheidung mich mit Barf zu beschäftigen. Wenn ich so darüber nachdenke: in den zwei Jahren habe ich soviel über Katzen gelernt obwohl ich schon vorher, seit 14 Jahre Katzen hatte. Aber das was man hier lernt und nicht nur über Barf sondern auch alles andere was uns mit der Katze beschäftigt ist einfach toll.


    Danke dafür und alles andere auch.:blumen1:


    Petra :kaffee1: mit Katzendame Frieda :hunger:

  • Schön daß es Frieda wieder besser geht!


    Das freut mich sehr.


    So wie ich jetzt deinen Text verstehe wurde bei Frieda keine Inhalationsnarkose gemacht. Das kann erklären warum sie länger "was davon hatte".


    Meine Große hat bei der letzten Injektionsnarkose 2 Tage gekotzt und neben sich gestanden.

    Im Vergleich zu einer Inhalationsnarkose, wo selbige Katze nach der OP aus dem Kennel spaziert ist, sich geputzt hat und Hunger hatte!


    Hier gibt es bei Zahn-OP´s grundsätzlich Inhalationsnarkosen.

    Da dabei mit Gas gearbeitet wird, kann ein Großteil - ich sags mal lax - ausgeatmet werden. Damit werden die Filterorgane weniger belastet und es geht sehr viel schneller mit dem Abbau.


    Bei einer Kastra, die ja in fünf bis zehn Minuten durch ist wird nur sediert. Klar, da würde das Intubieren länger dauern als der Eingriff und zum Intubieren muss ja auch kurz sediert werden.


    Hochinterresant fand ich aber auch daß durch den Tubus in der Luftröhre verhindert wird, das Fremdkörper in Lunge und Luftwege kommen.

    Trotzdem kann gut an Zähnen und Kiefer gearbeitet werden. Hab ich selber mehrfach gesehen.


    Bei den Molaren und Prämolaren (also Katz´Backenzähnen) hat mir der TA erklärt, daß wenn nur Unter- oder Oberkiefer blank gemacht werden, die scharfen Spitzen der gegenüberliegenden Zähne das Zahnfleisch verletzen können und somit fiese Zahnfleischentzündungen entstehen.

    So hat er es denn auch bei meiner Großen gehandhabt und ganz blank gemacht...


    Wenn du auch ein paar Röntgenaufnahmen zusteuern könntest wäre ich begeistert.

    Es ist ja doch leider so, daß viele - auch - nicht wissen wie massiv Forl im Kiefer wüten kann, OHNE daß man was sieht.

    Ich bin auch immer noch ganz hin und weg, daß unser Zahnarzt die Idee der Veröffenntlichung der Bilder noch mit extra Bildern unterstützt hat.

    Auch er ist der Meinung, daß es viel zu unbekannt ist.

  • Hochinterresant fand ich aber auch daß durch den Tubus in der Luftröhre verhindert wird, das Fremdkörper in Lunge und Luftwege kommen.

    DAS war das Argument meines (ja, Polaris, unseres :faxen:) TA FÜR eine Inhalationsnarkose! Neben den körperlichen Vorteilen...!


    Sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage, aber wenn dein TA nicht in der Lage ist bei einer Inhalationsnarkose an den Zähnen zu arbeiten, dann solltest du dich vllt nach einem anderen TA umsehen :(

  • Sag ihm dazu ausdrücklich noch mal Danke von uns als Forum.:hal:

    DAS war das Argument meines (ja, Polaris, unseres :faxen:) TA FÜR eine Inhalationsnarkose! Neben den körperlichen Vorteilen...!

    Na, wer von uns ist früher wieder bei ihm?:ma:


    Das Argument hört "man" übrigens öfter bei Zahnärzten:jaha:



    Sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage, aber wenn dein TA nicht in der Lage ist bei einer Inhalationsnarkose an den Zähnen zu arbeiten, dann solltest du dich vllt nach einem anderen TA umsehen :(

    Mir ist eine Inhalationsnarkose sehr wichtig.

    Aber eine schlechte Inhalationsnarkose ist sicherlich nicht mehr besser als eine Injektionsnarkose.


    Ich weiß von einem Zahntierarzt der mit Injektionsnarkose arbeitet, aber wohl trotzdem eine Koryphäe auf dem Gebiet ist und einige wirklich seeeehr -hmm- genaue Katzenbesitzer ihre Tiere anvertrauen.


    Wenn allerdings das Argument von ...Tubus ist im Weg ... kommt wäre DAS für mich ein Ausschlusskriterium.

  • So'n Tubus setzen ist gar nicht so einfach - zumal Katzen sofort alles hinten dicht krampfen, wenn man da an die "falsche" Stelle mit dem Röhrchen rührt.

    Gel zur örtlichen Betäubung hilft...


    (Meine TA hat mich bei Taps soweit zugucken lassen, und mir das erklärt. :peinlich:Sie kennt mich.:whistling:)


    So richtig viel Platz ist in so 'ner Katzenklappe:faxen:ja nicht...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Lt. Rg. gab es eine Injektionsnarkose, Injektion subkutan. Habe jetzt mal Google befragt, da ich vorher nicht darüber nachgedacht hatte.


    Okay. Verstanden. Sch...

    Wenn Frieda wieder eine OP macht muss ich das dann mal abklären. Werde dazu beim nächsten Termin meine Haustierärztin mal befragen. Mal sehen was die für Narkosen geben.


    Ich hatte mich zu diesem Spezialisten entschieden, da er ein Dentalröntgengerät hat und auch spezialisiert ist auf Zähne. Das hat meine TA nicht, dafür aber super tolles Ultraschallgerät. Die ZahnOP wurde mir bei meiner TA auch angeboten. Die haben aber nur eine normales Röntgengerät nicht speziell für Zähne.


    Aber gut, wieder was gelernt. Vielleicht kann mir aber jemand in Südlichen Raum von Berlin eine TA für Zähne empfehlen? Inhalationsnarkose gibt es bei dem jetzigen TA der die Zähne von Frieda gemacht hat definitiv nicht. So eine Narkose (Frieda war wirklich orientierungslose und hatte auch angst) möchte ich für Frieda nicht nochmal. Munter war sie auch sehr schnell. Gefuttert hatte sie auch wieder (durfte sie auch lt. TA) Die Hinterhand war nicht ganz stabil. Die Vorderpfoten nicht immer koordinierbar. Aber was mich so irre machte war ihr ewiges rumlaufen. Wie aufgezogen. Sie kann sich eh nur schwer fallen lassen. Am Freitagabend hing sie dann endlich wie tot auf meinem Bauch. Ich wollte das mein Mann ein Foto macht. So habe ich sie noch nie gesehen. Aber er wollte nicht. Er meinte das sieht aus wie Tot.


    Seit der Nachuntersuchung ist Frieda wieder die alte. Wegen der Röntgenaufnahmen bleibe ich dran.

    Interessiert mich selbst auch.


    Petra mit Katzendame Frieda

  • Hmm, anderer Gedanke... Man liest immer mal wieder, dass es nicht so genau nehmen mit der Sauerstoffversorgung bei ner Narkose... Gab mal nen interessanten Artikel, wo gezeigt wurde, wie viele Katzen Hirnschäden durch Sauerstoffunterversorgung bei der Kastration davontragen. Da du sie inzwischen als normal beschreibst, denke ich das ist hier nicht der Fall... Dennoch, erschreckend dass sowas wohl gar nicht so selten vorkommt.

  • Ich vermelde hiermit den Totalverlust aller Zähne bei meiner Flumy. :schleife:


    Vorgestern wurden die letzten Zähne entfernt nachdem ihr der Canini unten links ein paar Tage vorher quer im Mäulchen hing.

    Das war jetzt die dritte ZahnOP für mein Mädchen. Die letzte war im August 18. Vor nicht einmal einem Jahr. Da verlor sie schon alle Backenzähne und den Canini unten rechts. Nun hat sie endlich Ruhe!


    Ihre Schwester hat Ruhe seit die drei Zähne gezogen wurden! Sie geht jedes Jahr zum Kontrollröntgen, bisher ist zum Glück kein neuer Befall vorhanden! :sp:

  • Ja, diese Krankheit ist einfach der Wahnsinn! :oh:


    Ich bin froh das Flumy es jetzt endgültig hinter sich hat. Bei Fine bin ich gespannt wie lange FORL noch Ruhe gibt. Sie geht selbstverständlich weiterhin zur Kontrolle.


    Ich sag einfach mal „Danke“ das hier im Forum so gut über diesen Mist aufgeklärt wird! Du hast meinen Katzen viele Schmerzen erspart! :blumen1:

  • Schön, dass die Kleine es überstanden hat. Die Aussicht, auf nie wieder Zahnweh ist hervorragend.


    Das bringt mich aber auch gleich zu meiner Frage. Flumy schrieb von jährlichem Kontrollröntgen. Davon bin ich bei meinem letzten Zahnarztbesuch auch ausgegangen.

    Bei Phoebes erstem Besuch beim Zahnarzt waren schon 2 Zähne zerstört, an den anderen aber nichts zu sehen.

    Beim nächsten Besuch zeigte sich FORL an mehreren Zähnen und der Arzt hat Röntgen mit gleichzeitigem Ziehen aller dann sichtbar befallenen Zähnen durchgeführt. Sie hat nun einige weniger.

    Nun war ich nach eineinhalb Jahren wieder dort um kontrollieren zu lassen. Der Arzt hat mir jedoch gesagt, wir brauchen nicht auf gut Glück röntgen, wenn er nichts sehen kann. Für mich widerspricht das aber der FORL, denn man sieht ja die Anfänge, die schon Schmerzen verursachen eben nur im Röntgenbild. Wenn er am Zahn durch Sichtkontrolle etwas feststellt, ist die FORL doch schon heftig im Gange und meine Katze hatte schon ziemlich lange Zahnweh.

    Falscher Zahnarzt? Oder kennt ihr das auch so? Mir ist nicht wohl bei der Geschichte, vor allem, da ja schon einige Zähne befallen waren.

    Als Argument nannte er auch, wenn die Katze mich beißt, dann hat sie nichts an den Zähnen, dann würde sie stattdessen kratzen.

    Sie beißt immer mal sporadisch und ich kann keinen Grund erkennen. Haustierarzt haben wir hinter uns, da ist alles Abklärbare in Ordnung. Liegt vielleicht doch immer noch an dem Einzug neuer lauter Nachbarn. Sie reagiert oft auf Lärm von nebenan.

    Das ist aber auch hier nicht Thema, mich interessiert das Kontrollröntgen.

    Lieber 'nen eigenen Threat? Ist nicht nötig, oder?

  • Nun war ich nach eineinhalb Jahren wieder dort um kontrollieren zu lassen. Der Arzt hat mir jedoch gesagt, wir brauchen nicht auf gut Glück röntgen, wenn er nichts sehen kann.

    Beispiel:

    Wir waren letztes Jahr im Januar zum Röntgen - Madame hatte Mundgeruch, ich vermutete FORL (hatten wir schonmal genau so). Ergebnis nach Röntgen - kein FORL, alles OK. Nur ne kleine Wunde, wo sie sich wohl selbst aufs Fleisch beisst.

    Ein dreiviertel Jahr später hab ich zufällig scheinbar über den Zahn wucherndes Fleisch bei ihr entdeckt - das ist ein EINDEUTIGES Zeichen für FORL!! Unter dem Fleisch ist dann nämlich kein Zahn mehr ;( Ergebnis nach Röntgen: Mehrere Zähne befallen.

    -> Selbst ein Jahr Abstand kann echt lang sein. Hier wird geröngt wenn mir was auffällt, halt nach Bauchgefühl. Darüber hinaus empfehle ich jedem die Zähne zu röntgen, wenns Katz eh in Narkose liegt.



    Der Arzt hat mir jedoch gesagt, wir brauchen nicht auf gut Glück röntgen, wenn er nichts sehen kann.

    Super Arzt.... :watt:



    Für mich widerspricht das aber der FORL, denn man sieht ja die Anfänge, die schon Schmerzen verursachen eben nur im Röntgenbild. Wenn er am Zahn durch Sichtkontrolle etwas feststellt, ist die FORL doch schon heftig im Gange und meine Katze hatte schon ziemlich lange Zahnweh.

    Korrekt.



    Als Argument nannte er auch, wenn die Katze mich beißt, dann hat sie nichts an den Zähnen, dann würde sie stattdessen kratzen.

    Blödsinn. Ich kann dir guten Gewissens sagen - beissen funktioniert hervorragend mit Zahnschmerzen. Ich würde sogar sagen, Katzen mit Zahnschmerzen nutzen verstärkt Krallen UND Zähne - überleg mal wie unleidlich wir sein können wenn uns was weh tut. Sowas beobacht ich durchaus auch bei der Katz. Beissen KANN aber auch Spiel, Übermut, Frust, und vieles mehr sein. Da liegts dann v.a. am Halter das Verhalten der Katz einzuordnen.


    Wegen des eigenen Threads schaumermal wie sich das hier entwickelt ;)

  • Also, es stimmt natürlich das man eine Narkose nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber FORL ist ohne nicht zu erkennen. Das vollständige Ausmaß sieht man halt leider nur auf Röntgenbildern.

    Ich versuche halt immer die Narkose so gut es geht auszunutzen. Lege die Termine z. B. so, dass sie bei positivem Ergebnis sofort weiter in den OP kommen und die befallenen Zähne entfernt werden. Blutbilder lasse ich dann auch immer gleich machen.

  • Das macht meiner immer so, er röntgt und wenn er was findet, kommen die Zähne gleich raus. Das gefällt mir bei ihm.

    Er will nur nicht röntgen, bevor er durch Untersuchung was erkennen kann. Klar, ist meine mit ihren 14 Jahren kein ganz junger Hüpfer mehr, aber sie deshalb nicht mehr kontrollieren, passt mir nicht in den Kram. Bisher hat sie die Narkosen auch gut weggesteckt. Waren glücklicherweise nicht viele.

    Und wenn schon 6 Zähne von FORL befallen waren, ist das Risiko ja nicht gerade klein, dass nach eineinhalb Jahren wieder Zähne befallen sind.

  • Und noch 'ne Katze mit jetzt Goldrand um die Klappe.

    4 Zähne weniger - allerdings ist Flocki schon 12 1/2 (* Juni 2007), damit hat sie sehr lange volle Kauleiste gehabt.


    :peinlich: Allerdings normale TA, kein spezieller Zahnarzt.

    Flocki ist als Patientin sehr speziell... ohne schlafen legen geht bei ihr nicht mal auf's Öhrchen schaun beim TA. Von in's Öhrchen gucken reden wir erst gar nicht. Von daher ist auch in's Mäulchen gucken bei wacher Katz völlig ausgeschlossen. (Das geht auch zu Haus nicht. Ich rätsel noch, wie ich die Medis bei Bedarf jetzt in sie reinkrieg...)

    Autofahren und diese Katze ist kurz vor'm Herzkasper - und der nächste Tier-Zahnarzt ist 'ne gute Stunde über Land geschaukel weit weg. (Und nein, die üblichen Beruhigungsmittel vor der Fahrt gehen dann auch nicht, weil sie entweder nur scheinberuhigen - Kreislauf völlig im Keller - und/oder eine Narkose unmöglich machen

    Also lieber sofort die mittelgute Variante in fußläufiger Entfernung als mit viel Vorlauf demnächst irgendwann mal...)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Ich vermelde auch mal, dass Lily seit 23.12. 7(!!!) Zähne weniger hat!!


    Wo es vorher beim normalen Tierarzt immer hieß, nicht schlimm, wenn sie sowieso liegt macht man sauber, Röntgen ist unnötig...


    Ich hatte mich schon mit FORL beschäftigt und auch hier im Forum immer mal mitgelesen und bin daher zum Spezialisten in eine Klinik gefahren - Gott sei Dank! Über das Ergebnis war ich dann aber doch geschockt, damit hatte ich nun nicht gerechnet! :watt:


    Der Prozess in der Klinik war vorbildlich!!! Aufklärung vorab, auch über Kosten; Blutcheck vor der Narkose; Narkose selbst über mehrere Kanäle damit das Risiko wirklich so gering wie möglich gehalten wird; Besprechung zwischendrin, welche Zähne gezogen werden inkl. Erklärung der Röntgenbilder; auf Anfrage, wurde mir die Katze auch schon etwas früher gebracht, da sie überaus sensibel und ängstlich ist und ich bei der letzten Narkose schlechte Erfahrungen hatte was ihren Gemütszustand anging, dieses Mal hat alles perfekt geklappt; Hausapotheke gab es auch und ich bekam alle Medis direkt mit! Für ängstliche Tierbesitzer wie mich, war diese Erfahrung wirklich ein Segen und die Katze hat keine Zahnweh mehr!


    Bonnie ist auch noch dieses Jahr dran!

  • Ach ja, Flocki hat jetzt 'nen Zahnpass.

    Dokumentierte Lücken...


    Ihre Medizin - gab jetzt nur Schmerzmedi zum täglichen eingeben - hat sie mir brav so von der Hand geschleckt.

    Nächstes mal probieren wir dann, ob auch AB so rein geht.


    (Abgesehen von ihren Zähnen hat sie übrigens ein bildschönes Skelett.

    Top-aussehende Organe.

    Und ein wunderschönes Blut- und Organwertebild...

    Ich muss mal fragen, ob ich ihr Kieferfoto, oder zumindest eins davon, hier zeigen darf. Nur damit mal der Unterschied zu den richtigen Dental-Bildern zu sehen ist. Jetzt, wo meine TA auch digital röngt, geht da ja was.

    Die Mäulchenbilder waren mit dem alten Aparillo und Mammografieplatte übrigens deutlich besser lesbar.)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • bin daher zum Spezialisten in eine Klinik gefahren - Gott sei Dank! Über das Ergebnis war ich dann aber doch geschockt, damit hatte ich nun nicht gerechnet! :watt:

    Das geht nicht nur dir so...

    ...auch bei mir wollte damals die Kinnlade gar nicht mehr hoch.


    Daher wurde auch dieser Thread eingestellt.


    Ich denke es wird noch einigen so ergehen - immer denkt man och joa, alles o.k.

    und dann

    kommt das Röntgenbild (und damit das schlechte Gewissen, was man seinem Tierchen so angetan hat).

  • Ich setz noch einen drauf, Lotta :

    Wir wissen inzwischen um FORL Bescheid, Mia hat auch schon genug Zähne gelassen. Ich hatte den Eindruck da ist wieder was (Geruch ausm Mäulchen, sowas) und hab nachsehen lassen (Termin zur Narkose und - falls nötig - anschliessender OP). Nichts (und das glaub ich dem ZahnTA auch!). Ein halbes Jahr (!) später mussten wieder Zähne raus. -> So schnell kanns gehen....

  • Vor allem merkt man erst danach, wie gut es Katze plötzlich geht - das gibt einem wirklich zu denken!


    Der Spezialist hat mir auch gesagt, dass ich Glück haben könnte und die ständigen Blasenprobleme sind besser in den Griff zu kriegen! Durch die Entzündungen im Mäulchen rennt sich das Immunsystem irgendwann tot... Ich gebe weiterhin D'Mannose-Zucker gegen Ecoli und auch da hat er mich beruhigen können, dass ich mir keine Sorgen bzgl. Karies machen muss. Tatsächlich können Katzen wohl aufgrund der Speichelzusammensetzung kein Karies bekommen. FORL wird nur fälschlicherweise als Katzenkaries bezeichnet und hat nichts mit zuckerhaltigem Futter zu tun. D'Mannose kann ich also weiterhin ohne schlechtes Gewissen geben.


    Lily hat hinterher 6 Tage AB und Schmerzmedi bekommen. Auch das hat super geklappt! Die Fäden sind selbstauflösend und da sie so ängstlich ist, hat der Arzt auch davon abgesehen nochmal mit ihr zur Kontrolle vorbeizuschauen, es sei denn natürlich es ist was.


    Nun überlege ich, was ich ihr zum Darmaufbau wegen des AB geben könnte. Ich hatte noch Bene-bac Plus Pulver Zuhause, habe aber dann gesehen, dass es schon 6 Monate abgelaufen war. Im Moment gebe ich ab und an mal grau Kräuterpaste, aber das ist ja kein Probiotikum. Könnt ihr mir da etwas gut Verträgliches empfehlen? Joghurt (egal von welchem Tier - Kuh, Schaf, Ziege) mag sie nicht. :(

    Und ist es schon zu spät damit jetzt noch anzufangen?


    Polaris: Ich bin auch immer jemand, die sich schnell Selbstvorwürfe macht. In diesem Fall bin ich aber einfach nur froh auf den sonst durchaus guten Tierarzt NICHT gehört zu haben! Seine Aussage war, dass Röntgen unnötig sei, denn selbst wenn eine Wurzel was hat, könnte der Zahn ja vielleicht noch 10 Jahre halten. Diese Aussage hat für mich von Anfang an keinen Sinn ergeben und im Nachhinein finde ich sie einfach nur schockierend. Ich lasse mich selbst ja auch behandeln bevor es zu spät ist und warte nicht noch 10 Jahre!


    beagle2 : Ich hoffe, wir haben Glück und Lily bleibt nun erstmal verschont! Aber ich bin wirklich froh, dass ich zu diesem Thema wieder was dazu gelernt habe und ich vor allem ENDLICH eine gute Tierklinik kenne, an die ich mich wenden kann! Bonnie wird auch ein paar Zähne lassen müssen, schätze ich...

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