obstruktive HCM, wie weiter?

  • Hallo


    Lange lange habe ich mich hier nicht mehr gemeldet... meine ersten voll gesuppten Barf-Versuche liefen nur zu 50% erfolgreich - 50% deshalb, weil nur einer von zwei Katern das neue Futter als fressbar einstufte. Während ich mir noch überlegte, ob ich halt nur einen unstelle und den anderen auf Dose weiterlaufen lasse oder ob ich mir das Gefrickel mit Einschleichen antun will, bekam der von mir ausgeguckte Lieferant Lieferprobleme, die bis heute anhalten. Also kein Bio-Fleisch für Kater, hmph. Hab dann erst einmal eine Pause eingelegt.


    Nun wäre ich zwar mittlerweile total motiviert für eine richtige Umstellung, hatte mich auch schon fast mit dem Gedanken an Fleisch von unglücklichen Hühnern abgefunden, aber seit letzter Woche ist das alles in weite Ferne gerückt. Deshalb gehts hier auch erstmal nicht ums barfen (deshalb bitte bei Bedarf in die Eingangshalle verschieben), aber ich bin halt nur in diesem einen Katzenforum angemeldet und brauche gerade ein wenig Trost und Zuspruch.


    Mein geliebtes Katerchen, 10 1/2 Jahre alt, bislang abgesehen von einer einmaligen Struvitgeschichte quietschfidel, hatte am Samstag akutes Herzversagen mit Lungenödem. Er atmete von Minute zu Minute schlechter, als wir beim Tierarzt ankamen, hechelte er schon. Unserere Tierärztin röntgte dann nur auf die Schnelle und überwies uns direkt in die Tierklinik. Man hat uns dort den Transportkorb förmlich aus der Hand gerissen, damit er sofort in die Sauerstoffbox konnte. Eine genaue Diagnose konnte erst einmal nicht gestellt werden, weil er für einen Ultraschall nicht stabil genug war. Er wurde dann mehr oder weniger auf Verdacht mit Diuretika (zum Entwässern der Lunge) behandelt. Glücklicherweise lag die Vermutung richtig. Am Montag bestätigte sich die Verdachtsdiagnose: obstruktive HCM. Vermutlich ist es angeboren, weil sich im Blutbild keine Abweichungen zeigen, die auf eine Primärerkrankung hindeuten.


    Bis jetzt haben die Medikamente gut angeschlagen und er darf heute Abend nach Hause. Wird erst einmal Diuretika und ACE-Hemmer bekommen, am Freitag gibts die erste Kontrolluntersuchung. Zwar atmet er immer noch schnell und der Blutdruck war unmöglich zu messen. Er ist gegenüber Fremden ein extrem ängstliches Tier und die Klinik stresst ihn fürchterlich. Der Kardiologe meinte dann (sehr vernünftig meiner Meinung nach), dass er sich in gewohnter Umgebung besser erholen kann, eine akute Gefahr bestehe aber nicht mehr.


    Ihr könnt es euch denken, ich bin komplett erschlagen von der Diagnose. Ich weiss, dass uns statistisch eher Monate als Jahre bleiben, und möchte ihm die verbleibende Zeit einfach so angenehm wie möglich machen. Deshalb verzichte ich momentan auch auf irgendwelche erzwungenen Futterumstellungen. An einer nicht optimalen Ernährung wird er nun definitiv nicht sterben und es soll ihm in erster Linie schmecken. Froh bin ich erst einmal, wenn er überhaupt frisst, momentan hat er ca. 800g zu wenig auf den Rippen und ist beinmager.


    In den letzten Wochen wurde nämlich sein Appetit schon immer weniger, tageweise frass er auch gar nicht. Nur mit der Ursachenforschung waren meine und ich komplett auf dem Holzweg. Zwei Blutbilder im Abstand von 4 Wochen zeigten zwar teilweise abweichende Werte (Krea leicht erhöht, Kalium sehr niedrig, Amylase erhöht, Urea normal, T4 normal), aber daraus liess sich keine Diagnose ableiten, weshalb wir auch schon einen Termin für einen Ultraschall hatten. Das hat sich ja nun erübrigt. Abgehört hat sie ihn noch am letzten Dienstag in meinem Beisein und nichts Auffälliges feststellen können. Die Herzsache kam aus heiterem Himmel. Ich mache meiner keinen Vorwurf, wenn man hier so Krankengeschichten liest, hätte ich auch mit einer Tüte RC Nierenfutter nach Hause geschickt werden können, sie hat aber wirklich gründlich nachgeforscht. Zudem hat sie die dankbare Eigenschaft, mich immer wieder "runterzuholen", wenn ich in Panik verfalle, wir fühlen uns dort gut aufgehoben. (und Barf findet sie auch gut, wenn man sich richtig darüber informiert; O-Ton: "da geben die Hundebesitzer dann rohes Huhn und etwas Reis und meinen, sie würden barfen")


    Es scheint hier ja einige wenige mit ähnlicher Diagnose zu geben. Ich wäre ganz doll froh um wertvolle Tipps und ein bisschen virtuelles in den Arm nehmen. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, lässt sich über die Ernährung nicht viel am Krankheitsverlauf ändern. Allerdings habe ich auch etwas über die positive Wirkung von Coenzyme Q10 gelesen. Hat damit jemand Erfahrungen?


    Bauchweh bereitet mir der Umstand, dass mit den (zwingend notwendigen) Diuretika die Niere arg belastet wird. Wir möchten zur HCM nicht unbedingt noch eine CNI bekommen. Habe ich da Möglichkeiten zur Vorbeugung? Kann ich mit SUC oder ähnlichem die Nierenfunktion unterstützen oder ist das bei HCM kontraproduktiv? Die ACE-Hemmer dürften ja nicht das Problem sein, die werden auch bei CNI regelmässig verschrieben. Ich werde ganz sicher nichts ohne Absprache mit den machen, aber eigene Ideen, die über den Tellerrand hinausgehen, können sicher nicht schaden.


    Letztlich geht es mir wohl auch darum, dass ich irgendwas tun muss, und nicht einfach daneben stehen kann und hoffen, dass er noch nicht so bald stirbt. Ich weiss, dass ich die Krankheit nicht aufhalten und die Herzschädigung nicht rückgängig machen kann. Aber ich möchte aktiv daran arbeiten, dass es ihm besser geht.


    So, das wars erst einmal, danke fürs Zuhören bzw. lesen von diesem Roman. Ach ja, und bitte keine absoluten Horrorgeschichten, mein Kopfkino reicht mir im Moment völlig, kann gerade nicht noch mehr negative Nachrichten vertragen.


    Liebe traurige Grüsse
    Catfish

  • :tr::knuddel::tr:


    Viel mehr kann ich Dir nicht anbieten, leider.


    Doch, wart mal.
    Du kannst Deinem Katerchen etwas Taurin unter sein Futter mischen. Das dürfte ihm guttun.
    (Eventuell auch L-Carnitin und/oder Lysin. Das müsste ich aber erst nochmal genauer nachlesen.)


    Und Diuretika rufen keine Niereninsuffizienz hervor. *tröst*
    SUC dürfte zwar dem Herzen nicht Schaden, aber einer gesunden Niere ein funktionsanregendes/stützendes Medikament geben ?( Frag mal Deine TA. Du scheinst ja 'ne ganz gute zu haben...
    Ggf. könnte man Kalium extra per Infusion geben - kommt auch auf die Höhe vom Mangel an.


    Alles Gute für Katerchen und Dich.


    (Ich lass Dich erstmal hier, im Unterforum Sonderfälle - Herzkrankheiten, stehen. Ich denke, da sehen Dich die Fachleute eher.)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

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    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

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    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Danke SiRu für deine guten Wünsche.


    Gemäss Kardiologe hilft Taurin nur bei DCM (was durch Taurinmangel ausgelöst wird), bei HCM hat es keine Auswirkungen. War nämlich auch direkt mein erster Instinkt. Wobei... schaden wird es vermutlich nicht, obwohl in unserem Dofu Taurin schon in akzeptabler Menge drin ist (1'500 mg/kg, Irrtum vorgehalten, würde ca. 50 mg/kg Katze/Tag machen).


    L-Carnitin habe ich in dem Zusammenhang auch schon aufgeschnappt, muss mich da noch reinlesen. Lysin geistert in meinem Kopf eher im Zusammenang mit allgemeiner Stärkung des Immunsystems rum, auch da muss ich noch recherchieren.


    Den Zusammenhang zwischen Diuretika und einem Risiko für CNI habe ich jetzt mal selber hergestellt, der Kardiologe meinte eben, es sei eine Gradwanderung, genügend Wasser von der Lunge zu bekommen, ohne die Nieren zu schädigen. Er sagte auch, dass sich die Nierenwerte zumindest kurzfristik durch die Gabe von Diuretika verschlechtern würden. Davon habe ich dann auf ein erhöhtes CNI-Risiko geschlossen, weil die Niere ja durch die enormen Wasserausschwemmung auch mehr arbeiten muss und ausserdem die Gefahr einer Dehydrierung besteht, was für die Nieren auch nicht gut ist.


    Kalium hat er in der Klinik die letzten Tage (IV?) supplementiert bekommen (hatte ich vergessen zu erwähnen). Am Freitag gibts ein Blutbild, dann wird geschaut, ob ich noch einmal Kalium geben muss oder ob sich der Wert normalisiert hat. Der Wert lag bei 2.5, mir fehlen aber gerade die Referenz (3.5-5???) und die Einheit.


    Ach ja, noch was (auch darauf werde ich die ansprechen, aber eine weitere Meinung wäre mir ganz lieb): Wie vertragen eure Katzen die Medikamente in oraler Form? Katerchen ist ein "Magentier", alles, aber wirklich alles, jede Form von Stress schlägt ihm auf den Magen. Staubsaugen kurz vor der Fütterung: kotz. Fremde in der Wohnung bei der Fütterung: kotz. Menschen sind nicht pünktlich zur Essenszeit zu Hause, es gibt ein spätes Abendbrot: kotz. Auf Metacam (vermutlich in Kombination mit dem Stress) hat er vor zwei Jahren bei seiner Struvtsache mit einer heftigsten Gastritis reagiert. Sollte ich lieber direkt darauf bestehen, die Medis subkutan spritzen zu dürfen, oder versuche ich es erst einmal mit Tabletten? In der Klinik wird er das Zeugs ja IV bekommen haben, die können sich also nicht gross dazu äussern. Ich weiss einfach, dass er extrem schnell in eine Abwärtsspirale gerät, wenn es ihm erst einmal schlecht ist. Vielleicht prophylaktisch Ulmenrinde (SEB), natürlich mit genügend Abstand zu den anderen Medikamenten?


    So, jetzt geh ich den Patienten erstmal abholen. Sein Katzenkumpel wird sich freuen, der hat die Welt nicht mehr verstanden die letzten Tage.

  • Wenn Dein Kater eh 'nen nervösen Magen hat, und Du Dir das s.c. verabreichen zutraust: Frag nach spritzbaren Alternativen.
    (Metacam hat hier auch noch keiner gut vertragen - das geht für max. 2 Gaben oral, danach geht die fröhliche :S Kotzitis los... Magenschützer jeglicher Couleur hin oder her.)


    Wenn der Natrium-Kalium-Haushalt wieder stimmt, und die Herzleistung mittels Medikamenten stabilisiert ist, dann dürfte auch der Bedarf an Diuretika sinken.
    Nicht auf 0, aber weniger, als jetzt. Und das belastet dann die Nieren auch nicht mehr so.


    Ich bin jetzt mal fies - Du hast die Auswahl zwischen keinen Medis & langsamen Ersticken jetzt, weil die Lunge voll läuft, und das Herz nicht mehr kann oder irgendwann 'ner chronischen Niereninsuffizienz (die nicht auftreten muß, oder auch aus ganz anderen Gründen und dann sowieso gekommen wäre) wegen der jetzt nötigen Medis, die Deinem Kater mindestens mal aktuell das Leben retten. Und qualitativ lebenswert machen.
    Ich finde, das spricht für die Medis jetzt...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

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    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


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  • Nicht dass wir uns falsch verstehen - es würde mir nie einfallen, die Herzmedis abzusetzen, weil diese irgendwelche Folgeerkrankungen auslösen könnten! Ich weiss ja, dass er ohne jämmerlich verrecken würde, anders kann man es gar nicht ausdrücken. Das Herz hat bei der Behandlung absoluten Vorrang, alles andere ist höchstens Feintuning. Natürlich hoffe ich auch, mit der Zeit die Diuretika reduzieren zu können, wobei er von den 2.5 mg-Tabletten gerade eh nur je eine halbe 2x täglich bekommt. Aber zum ersten Mal seit der Umstellung auf Nassfutter habe ich ihn gestern wieder am Trinknapf gesehen. Das Zeug dehydriert also schon ziemlich. Soll es aber auch.


    Wie gesagt ist er seit gestern Abend zu Hause und ich habe noch nie eine so erschöpfte Katze gesehen. Ich glaube, der hat die ganzen vier Tage auf der Intensivstation kein Auge zu gemacht. Eigentlich wollte er erst einmal die ganze Wohnung erkunden, aber er musste sich immer wieder auf den Boden legen und verschnaufen. Als sich die Aufregung endlich gelegt hatte, ist er richtig tief und fest eingeschlafen. Heute morgen mochte er dann sogar ein wenig fressen, wenn auch nicht gerade berauschende Mengen. Er sieht entspannter aus und atmet auch langsamer. Nun hoffe ich ganz fest, dass mit dem normalen Alltag auch der Appetit zurückkommt. Die Suche nach dem absolut unwiderstehlichen Futter läuft noch.


    Spritzen traue ich mir grundsätzlich zu, bis jetzt hat das zwar immer mein Mann gemacht, aber mit etwas Übung kann ich das auch, wenn man muss geht sowieso fast alles (allenfalls muss der gesunde Kater als Testobjekt - natürlich ohne Medikamente - hinhalten, der ist geduldig wie Brot und durch nichts zu erschüttern). Für ihn wäre es halt vermutlich stressfreier als Tabletten geben. Das Problem ist nur, dass an der Katze momentan nicht die allerkleinste Speckrolle zu finden ist, in die man eine Spritze setzen könnte, das macht es natürlich nicht einfacher. Spreche die am Freitag drauf an. Die ersten zwei Tabletten sind mit etwas Murks, aber zuverlässig in der Katze gelandet.


    Liebe Grüsse
    Catfish

  • Weiter gute Besserung fürs Katerle.
    Menno, sooo alt ist ja nun auch noch nicht.


    Ich denke, du hast mit deiner , der Klinik und @SiRu s Beiträgen schon mal eine gute Richtung.
    Ich würde in dieser akuten Phase auch nicht unbedingt noch zusätzliches unternehmen, erst muss Katerle wieder auf die Beine kommen.
    Das Gewicht normalisiert sich sicher, wenn es ihm insgesamt besser geht.
    Das ist nicht das allerwichtigste.
    Ihm hat es ja förmlich Herz und Magen abgeschnürt.


    Für die Zukunft als Hinweis: auch Metacam kann gespritzt werden.
    Musste ich auch erst mal lernen.


    Taurin und Fertigfutter: ich sage aus eigener Erfahrung, ans Fefu kann ruhig noch etwas Taurin dran.
    Durch die Verarbeitung und Konservierung des Fefu ist das zugesetzte Taurin nicht mehr so gut verfügbar.
    Das war mein Test vor 7 Jahren: Etwas Taurin zusätzlich zum gewohnten Nafu und das Fell meiner Kater war innerhalb von 2 Wochen um einiges besser.
    Danach folgte erst die Umstellung auf Barf.

  • Ach, ich finde eben auch, dass er noch gar nicht alt ist! Dabei sollte er doch mindestens 20 werden, und nun ist jeder einzelne lebenswerte Tag schon ein Geschenk. So schnell kann es gehen.


    Taurin ist wirklich das allerkleinste Problem, habe noch eine riesen Dose rumstehen, das ist ja schnell übers Futter gestreut (nass machen, ich weiss). Ich glaube zwar nicht, dass es in unserem Fall für das Herz speziell was bringt, aber wenn es das Allgemeinbefinden verbessert, soll es mir sehr recht sein.


    Heute weiss ich auch, dass man Metacam spritzen kann (auch wenn ich das Gefühl habe, dass einen die nicht ganz ernst nehmen, wenn man darauf hinweist, dass das Zeug auf den Magen geht. Aber ich kann für mich keine Packung Aspirin kaufen, ohne über meinen Magen Rede und Antwort stehen zu müssen).


    Wegen der enormen Gewichtsabnahme und der ja schon länger anhaltenden Appetitlosigkeit sind sich die noch nicht ganz schlüssig. Evtl. besteht da noch eine zweite Erkrankung, die bislang durch die Herzsache verschleiert wurde (Kardiologe stellte noch einmal SDÜ zur Diskussion). Er hat auch sehr viel Muskelmasse abgebaut, wobei das für mich noch logisch ist, er hat sich ja auch immer mehr geschont. Mein Verdacht ist halt, dass er die Einschränkung durch das Herz gespürt hat, keine richtige Energie mehr hatte, ein bisschen in den "alles-ist-scheisse-Modus" gefallen ist und deshalb auch nicht mehr richtig fressen wollte. Das passt zu seinem Charakter, wenn irgendwas bei ihm nicht stimmt, frisst er nicht mehr gut. Das ist eben für Aussenstehende gar nicht auffällig, wenn der Napf nach einer Stunde leer ist, dann hat er schliesslich gefressen. Normal bei ihm ist aber die Staubsaugervariante mit leerem Napf in unter 5 min, inklusive ich-habe-Hunger-Tanz in der Küche und lautstarkem Protest.


    Aber auch wenn es mich fast wahnsinnig macht: Wir werden jeden Tag nehmen wie er kommt. Dass er überhaupt wieder nach Hause konnte, ist schon ganz viel Wert, am Samstag sagte man uns nämlich noch, wir sollten uns sicherheitshalber von ihm verabschieden, es sei gut möglich, dass er die Nacht nicht übersteht. Boa, das war sowieso total gruselig, 6 (!) Stunden im Wartezimmer ohne genaue Auskunft (natürlich ohne Katze, die wurde sofort versorgt), Sparbesetzung in der Klinik, weil nur Notfallbetrieb, das ganze Personal übermüdet und extrem kaltschnäuzig. Der Kardiologe hat uns ja erst ab Montag betreut, das aber dafür sehr gut.


    Liebe Grüsse
    Catfish

  • Eigentlich soll man Mensch und Tier nicht vergleichen, doch wenn ich an meine ehemalige Chefin denke, die hatte auch keine Energie mehr, weil ihr Herz nicht so richtig mehr wollte.
    Seit sie behandelt wurde und 3 Stunts bekam, hat sie Energie wieder gewonnen.


    Daher, lass ein paar Tage vergehen, der Körper muss sich auch erst wieder umstellen.
    SDÜ wäre natürlich möglich, das kann man grob am T4-Wert sehen.
    Und bei empfindlichen Magen gibt es noch SEB - Ulmenrinde.
    Da muss man nur aufpassen, weil die die Aufnahme von Medis verzögern kann.
    Doch guck einfach mal hier:
    Katzen Barf Bar Page

  • :knuddel::tr: noch einmal für's Personal...
    Und ein: Gute Besserung! für den Kater.


    Lass ihn erst mal wieder zu Hause ankommen - das arme Kerlchen.


    Öhmmm... für s.c. spritzen brauchst Du kein Fettröllchen. Du ziehst das Fell/Haut zu einem Zelt hoch und spritzt dann in/unter die Haut an der Zeltbasis. Das geht auch bei Fell-&-Knochen-Klappergestellen. (Mit etwas mehr an Unterhautfettgewebe wird's zugegebener Maßen einfacher, aber zwingend nötig ist das nicht...)
    Und: Je kürzer und dünner die Nadel, desto einfacher. Und desto geringer die Durchschußgefahr: Wenn's Fell auf der der Einstichstelle gegenüberliegenden Seite nass wird, läuft grad was schief... :bäääh: (Alles schon geschafft - Cortison sieht man dann auch gut - weiße Pampe, sach ich nur.)

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

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    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Guten Morgen!


    Erst einmal ein dickes Dankeschön für eure lieben Kommentare - manchmal braucht man einfach ein wenig Zuspruch, auch wenn es an der Situation nichts ändert.


    Das Katerchen hat sich wieder gut zu Hause eingelebt, ist viel gelassener geworden und das Beste: die letzten zwei Mahlzeiten haben ihm wieder richtig gut geschmeckt. Zwar ist er noch nicht wieder so weit, dass er einen ganzen Napf voll in einem Zug inhaliert, aber wir können nach längerem FDH auch nicht gleich ein Fünfgängemenü verdrücken. Ich denke, einerseits muss sich der Magen erst wieder weiten und andererseits muss er merken, dass ihm das Futter nicht mehr die Luft abschnürt. Momentan scheint er wirklich wieder eine gute Lebensqualität zu haben. Wäre er nicht so klapperdürr, man würde ihm nichts anmerken, er springt überall hoch, putzt sich und seinen Katzenkumpel, verlangt nach seinem Futter. *Ganz fest auf Holz klopf*


    Tabletten geben findet er oberdoof, natürlich riecht er den Braten sofort und versucht erst einmal abzuhauen, wenn man ihn dann geschnappt und aus der hintersten Ecke rausgepopelt hat, versucht er, einen in die Finger zu beissen und hackt mit der Vorderpfote (mit Krallen) nach uns. Ich denke aber, das wird mit zunehmender Routine immer besser. Ab nächster Woche habe ich zwei Wochen Urlaub, da ist dann genug Zeit und Ruhe vorhanden, um kleine Rituale einzuführen. Momentan regt er sich noch sehr dabei auf, was sicher nicht gut ist, aber die Atmung beruhigt sich schnell wieder.


    Was mir zu denken gibt ist der Umstand, dass das Katzenklo nicht voller ist als sonst. Müsste er denn jetzt nicht durch die Diuretika wie wahnsinnig pinkeln? Zwar muss ich sagen, dass er schon immer sehr viel Wasser ins Futter bekam und entsprechend viel gepinkelt hat, aber ich hätte doch eine Zunahme erwartet. Ist das jetzt gut oder schlecht?


    Ach ja, zu den Medikamenten muss ich noch eine Korrektur anbringen: die 2.5 mg täglich war Fortekor (ACE-Hemmer), vom Diuretikum (Furosemid) bekommt er 2x5mg täglich. Da hatte ich was verwechselt.


    Zur SDÜ muss ich noch sagen, dass der T4 letzte Woche Dienstag getestet wurde und in der Referenz war. Der Kardiologe meinte aber, dass der akute Zustand der Herzerkrankung zu einem falschnegativen Ergebnis geführt haben könne. Deshalb wird T4 noch einmal getestet, wenn die Medikamente gut eingestellt sind.


    Für mich ist es immer noch unfassbar, wie schnell er sich wieder berappelt hat. Zwar ist mir auch klar, dass es genau so schnell wieder bergab gehen kann. Aber alleine die Tatsache, dass es ihm mit den Medikamenten so gut gehen kann, macht es für mich unheimlich viel leichter.

  • Tipp: nach den doofen Tabletten gibt es ein beliebtes Leckerli und viele Lob. Dann sind die Tabletten bald beliebter.
    Und nimm die Tabletten evtl. auch aus der Verpackung in einen anderen kleinen Behälter.
    Mein Pitti ist damals schon auf Tauchstation gegangen, wenn er die Verpackung knistern hörte.


    Ja, man kann schon staunen, wie schnell sich die Herzentlastung und Entwässerung auf den ganzen Körper bessernd auswirkt.


    Was mir zu denken gibt ist der Umstand, dass das Katzenklo nicht voller ist als sonst. Müsste er denn jetzt nicht durch die Diuretika wie wahnsinnig pinkeln? Zwar muss ich sagen, dass er schon immer sehr viel Wasser ins Futter bekam und entsprechend viel gepinkelt hat, aber ich hätte doch eine Zunahme erwartet. Ist das jetzt gut oder schlecht?


    Evtl. hat er den größten Teil des überflüssigen Wassers schon in der Klinik ausgepinkelt. :ka:

  • Tipp: nach den doofen Tabletten gibt es ein beliebtes Leckerli und viele Lob. Dann sind die Tabletten bald beliebter.


    Das mit dem Leckerli habe ich auch versucht. Antwort: "Von dir nehme ich gar nichts mehr, du willst mich sicher nur vergiften." Das Knistern der Verpackung hat er noch nicht als Auslöser des Übels erkannt. Aber wenn ich mit dem "Tablettengesicht" in seine Nähe komme, ist er weg. Da nützt es auch gar nichts, wenn ich denke, na komm, ich will dich doch nur knuddeln, er merkt es einfach. Ist ja nicht dämlich, der Herr. Am besten hat sich immer noch die Haltung bewährt "die Tablette muss jetzt halt rein, da führt kein Weg dran vorbei, komm her und stell dich nicht so an, ist ja nicht so wild". Das wirkt meistens besser als irgendwelches Locken oder im Leckerli verstecken.


    Evtl. hat er den größten Teil des überflüssigen Wassers schon in der Klinik ausgepinkelt.


    Aber solche Entwässerungsmedis unterscheiden doch nicht zwischen überflüssigem, unerwünschtem Wasser und den normalen Wasser, oder? Deshalb besteht doch auch die Gefahr, dass die Katze dehydriert, wenn sie nicht genug (Trink-)Wasser hinterherschiebt und dass eben auch die ganzen Elektrolyte ausgeschwemmt werden?


    Puh, schon wieder so viele Fragezeichen. Meine arme wird sich morgen wieder ganz schön Zeit nehmen müssen für mich. Im Nachhinein muss ich ja sagen, ich bin ihr endlos dankbar, dass sie so besonnen reagiert hat am Samstag. Wenn sie da direkt gesagt hätte, Ihre Katze hat akutes Herzversagen, ich glaube, wir wären auf dem Weg in die Klinik vor lauter Panik gegen den nächsten Baum gefahren. Sie sagte aber nur ganz sachlich: Ihre Katze bekommt nicht genug Luft und braucht Sauerstoff. Dafür sind wir hier nicht eingerichtet, ich melde Sie jetzt im Tierspital an und dann fahren Sie direkt hin. Hat sie wirklich toll gemacht, ich finde, das muss man auch mal sagen, zumal man ja doch viel negatives über Tierärzte hört. Zumindest habe ich zu ihr wesentlich mehr Vertrauen als zu meiner eigenen Hausärztin (von unserem Provinzkrankenhaus will ich erst gar nicht reden, besser man muss dort nie hin).

  • Tabletten im Leckerli verstecken ist unfreundlich. :D
    Ich gebe immer erst die Tablette ganz weit hinten in den Rachen.
    Nach dem Schlucken wird gelobt und dann gibt es das Leckerli.
    Mein Janek muss doch jeden Tag eine Tablette nehmen.


    Und mein Pitti damals 2.
    Selbst in Felix bekomme ich durch dieses Üben jetzt Tabletten problemlos rein.

  • Hallo zusammen


    Wollte mich mal wieder melden. Seit der Diagnose sind es nun 3 1/2 Wochen, und auch wenn ich zeitweise das Gefühl hatte, das Katerchen erlebt das neue Jahr nicht mehr, hatten wir durchaus auch gute Tage und unter dem Strich läufts wohl ganz gut.


    Wir hatten ja am 19.12. den Kontrolltermin bei unserer Haustierärztin. Leider war sie selber nicht da, sondern nur die zweite Ärztin der Praxis, die durch inkompetente und zweifelhafte Bemerkungen auffiel. Folge: Kater regt sich auf, weil fremder Mensch und schon wieder Tierarzt, ich rege mich auf, weil inkompetenter Mensch, wir schaukeln uns gegenseitig über Stunden hoch, um 01:30 Uhr Nachts stehen wir wieder in der Notaufnahme, weil die Atmung stündlich schlimmer wurde, trotz mehrmaligem Nachlegen des Entwässerungsmittels. Ich war überzeugt, dass er stirbt, jetzt und gleich. Warum auch immer, auf der Autofahrt hat sich die Atmung etwas beruhigt (von über 60 auf ca. 45 Atemzüge pro Minute im Ruhezustand), die Notfallärztin meinte, der Zustand sei nicht akut lebensbedrohlich (sehr pragmatisch: die Zunge ist noch nicht blau), man habe noch einmal Entwässerungsmittel gespritzt. Aber wir sollten ihn doch über Nacht da lassen. Wir waren hin und her gerissen, durften dann aber noch kurz zu ihm auf die Intensivstation, und dann war der Fall klar. Katerchen sass in Panik erstarrt in seiner Sauerstoffbox, Pupillen riesengross, flehender Blick: lasst mich nicht hier! Wir haben ihn gegen ärztlichen Rat wieder eingepackt und nach Hause genommen. Seine Erleichterung war nicht zu übersehen, es ging ihm dann auch ständig besser.


    An den nächsten Tagen haben wir dann viel geredet, Notfallpläne geschmiedet, mit Ärzten gesprochen und für uns beschlossen: diese Katze geht nicht nochmal in die Klinik, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Mit ausdrücklichem Einverständnis des Kardiologen werden die empfohlenen Ultraschalluntersuchungen und Kontrollen der Blutwerte geknickt, sofern es keine akute absolute Notwendigkeit dafür gibt. Ich habe langsam den Eindruck, dass diese Kontrollen eher den Menschen als den Tieren dienen, zumindest in diesem Krankheitsstadium. Mit den Medikamenten ist er zur Zeit gut eingestellt, diese darf ich "nach Gefühl" oder telefonischer Rücksprache im Rahmen der allgemeinen Dosierungsempfehlungen variieren. Die Anzeichen eines erneuten Lungenödems kenne ich nun, wenn akuter Kaliummangel auftritt (dieser Wert war schon niedrig), traue ich mir auch zu, die Anzeichen zu erkennen. Die Nieren werden nicht vor dem Herz schlapp machen. Eine Thromboembolie als schlimmstmögliche Komplikation ist wohl eh nicht zu übersehen und wäre auch ein akuter Notfall, bei dem man keine Zeit verliert.


    Dieses Vorgehen, die Untätigkeit fällt mir irrsinnig schwer, normalerweise würde ich alles versuchen. Aber es tut meiner Katze nicht gut, er hat es überdeutlich gezeigt. Nach dem Klinikbesuch hat er sich über eine Woche lang jedesmal versteckt, wenn ich mir die Schuhe angezogen habe, aus Angst, dass er wieder mit muss. Und ich halte mir immer wieder vor Augen: er stirbt, ganz egal was ich mache. Statistisch hat er höchstens noch ein Jahr. Warum soll ich ihn dann alle 3 Monate zum Ultraschall zerren, wenn man mir doch nur sagen kann, dass sich das Herz noch mehr verschlechtert hat? Tut es doch sowieso, ob ich es nun weiss oder nicht. Seine verbleibende Zeit soll er geniessen können. Und zu Hause gehen dürfen, wenn es soweit ist.


    Seine Medikamente bekommt er natürlich weiterhin, zermörsert, in wenig Wasser aufgelöst und ins Maul gespritzt klappt das prima. Er sitzt in der Küche, wenn ich die Spritze aufziehe und dackelt dann im Rentnertempo davon, immer mit einem Meter Abstand von mir, und lässt sich schliesslich aus der hintersten Ecke popeln. Nicht gestresst, nicht panisch, nur so nach dem Motto: Ganz so einfach mache ich es dir nicht. Lockversuche mit Futter empfindet er als eine Beleidigung seiner Intelligenz, Entschädigungsleckerli hinterher akzeptiert er gnädig.


    Getreu meinem Versprechen bekommt er alles zu Fressen, worauf er Lust hat. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich sogar wieder eine kleine Menge Trockenfutter gekauft habe, an schlechten Tagen ist das das einzige, was er freiwillig nimmt. An guten Tagen spachtelt er wie früher, nur zunehmen wird er wohl nicht mehr, er ist immer noch klapperdünn.


    Nachdem ich über die Feiertage zwei Wochen lang zu Hause war, ist er nun wohl auch froh, wenn ich nicht den ganzen Tag um ihn herum tüdel. Mir haben diese Tage mit Rundumbetreuung etwas Sicherheit gegeben und auch die Möglichkeit, das ganze zu verarbeiten. Ich weiss jetzt was ihm gut tut und was nicht und hoffe, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen treffen zu können.


    Ach ja: Feliway-Stecker läuft seit drei Wochen, jeden Tag gibts Anti-Stress-Tropfen für beide ins Futter (Bachblüten? keine Ahnung) und Rescue-Tropfen für Mensch und Tier stehen bereit. Ansonsten kann ich wohl nicht mehr tun als knuddeln und lieb haben und die Zeit mit ihm zu geniessen.

  • Hallo zusammen


    Nach über einem Monat mal wieder ein Update von uns (vielleicht interessiert es ja jemanden): Katerchen hat zwischenzeitlich nicht nur seinen alten Appetit wiedergefunden, sondern sogar noch ne Schippe draufgepackt. 400g hochwertiges Nassfutter täglich gehen jetzt locker in ihn rein (bei aktuell so um die 5.5 kg)! Nachdem er die ersten Wochen bei diesem Pensum weiter Haut und Knochen blieb, scheint sich jetzt der Stoffwechsel stabilisiert zu haben und er nimmt schön langsam wieder zu. Ich habe jetzt angefangen, die Portionen etwas zu begrenzen, damit er nicht plötzlich ins Gegenteil kippt, Übergewicht ist ja nicht förderlich fürs Herz. Ein bisschen Reserve für schlechte Zeiten darf er sich aber ruhig anfuttern.


    Auch wegen des plötzlich enormen Appetits habe ich mich dazu durchgerungen, ihm noch einen Tierarztbesuch anzutun und die Schilddrüse noch einmal testen zu lassen. T4 war aber völlig normal, leider, wie gerne hätte ich eine SDÜ genommen (dann wäre nämlich die HCM allerhöchstwahrscheinlich nur Folge der SDÜ gewesen und hätte mit erfolgreicher Behandlung der SDÜ geheilt werden können). Diese Hoffnung fällt nun also endgültig weg. Aber momentan freue ich mich einfach daran, dass es ihm richtig gut geht und man ihm seine Krankheit praktisch nicht anmerkt.


    Bei der besagten Untersuchung wurden dann auch noch mal die Nierenwerte kontrolliert. Nachdem ich jetzt die letzten 4 Blutbilder (seit November 2014) verglichen habe, bleibt folgende Bilanz: Krea jedes Mal deutlich über der Referenz, BUN bei den letzten 3 BB auch, Elektrolyte (v.a. Kalium) immer grenzwertig, Phosphat aber eher tief, am unteren Rand der Referenz. Haustierärztin äusserte sich nicht gross dazu, Kardiologe meinte, dass die Nieren vermutlich schon vor dem Herzversagen durch die ständig schlechter werdende Herzleistung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Viel machen könne man nicht, es sei eine weitere Verschlechterung zu erwarten. Nun, ich habe mich dann eigenmächtig mit der Firma Heel in Verbindung gesetzt, die haben mich dann an eine ihrer Tierärtzinnen weiter verwiesen, mit der habe ich dann unter Angabe der Diagnose, der Blutwerte und der heutigen Medikation den Einsatz von SUC besprochen und grünes Licht sowie Therapieplan dafür bekommen. Hier in der Schweiz scheint man diese Behandlung gar nicht zu kennen, aber man weiss sich ja zu helfen. Nun hat er also gestern das erste Mal SUC erhalten.


    Nachdem ich ziemlich viel über das Thema gelesen habe, bin ich der Meinung, dass es in diesem Stadium sinnvoll ist, nebst dem Herz auch die Nieren zu behandeln, bevor sich eindeutige klinische Symptome zeigen. Erhöhte Trink- und Urinmenge sind ohnehin durch die Entwässerung gegeben, Gewichtsverlust und Schlappheit sind (auch) durch das Herz bedingt, bis zum Auftreten von Übelkeit und erneuter Futterverweigerung möchte ich nicht warten.


    Wenn der gute Appetit länger anhält und er sein Idealgewicht wieder hat, werde ich mich wohl noch einmal an einen Barfversuch wagen, aber nur, wenn er es ohne murren annimmt. Momentan gibt es meistens Wunschkonzert im Napf, und immer mal wieder ein Leckerchen zwischendurch. Für die Psyche bekommen beide Kater seit 4 Wochen eine individuelle Bachblütenmischung. Damit hatte ich noch nie zu tun und war einigermassen skeptisch. Der Erfolg ist aber nicht zu übersehen. Sie sind inzwischen derart "geerdet", dass sie sogar den Besuch von Kindern ohne jeglichen Stress überstanden haben (normalerweise hassen sie Kinder und verstecken sich, sobald sie eines auch nur hören, nun sassen sie unter dem Stuhl, haben sich über die vielen Krümel am Boden gefreut und liessen sich sogar streicheln).

  • Auch wenn der Anlass ja eigentlich nicht so toll ist:


    Ich freu mich für Dich und noch mehr für Dein Katerchen, das es ihm derzeit so gut geht! :wave:
    Hat der Jung ein Glück, Dich zu haben! :blumen1:


    Und wenn es ihm mit Dosenfutter-Wunschkonzert gut geht: Dann gib ihm das. Einem so kranken Kerlchen sollte wenigsten das futtern Freude machen...

    Liebe Grüße von SiRu und den Katzingern!


    Napoleon 17.06.1997 - 27.07.2012 &

    Tiger 17.06.1997 - 02.02.2016 (beide Einzug 27.12.2006)

    Flocki 17.06.2007 , Einzug Mitte Oktober 2007

    Minka 01.01.1999 - 08.10.2015, eingezogen 25.07. 2012

    Tips 01.04.2002 - 02.07.2016 &

    Taps 01.04.2002 - 12.02.2020 eingezogen sind die Brüder im Juni 2012

    Leonie 01.06. 2009, eingezogen hier 12.03.2016

    Shiyuu 27.05.2011 - 01.02.2021, eingezogen am 31.07.2020


    :computer2: :mkatzen:


    bekennendes Mitglied der BARF-Sekte :boehsebarferz2:

  • Danke SiRu, wir geben uns die allergrösste Mühe, ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen und ihm seine verbleibende Zeit so schön wie möglich zu machen. Merkt er natürlich auch und nutzt es ein kleines bisschen aus... so z.B. Weckruf um 02:15 Uhr nachts: Ich möchte geknuddelt werden! Och nö, lass mich schlafen... He, knuddel mich, ich bin ein armer kranker Kater!


    Und fressen darf er natürlich, was schmeckt. Sogar seine heissgeliebten und gänzlich ungesunden Katzenstängelchen habe ich wieder gekauft, weil er die doch so gerne mag. Sein Katzenkumpel findet das auch prima, nur hat der sich leider zu einem kleinen Fass entwickelt mit den ganzen Extrawürsten, aber auch er darf ja nicht zu kurz kommen. Er hatte auch argen Kummer die ersten Wochen, inzwischen hat er gemerkt, dass sein alter Freund nicht gleich kaputt geht, wenn man ihn ein bisschen jagt, und geniesst die üblichen Katerspiele (Jungs müssen sich offenbar 1x täglich prügeln, sonst fehlt ihnen was) nun wieder sichtlich.

  • Hallo zusammen


    Nach längerer Pause melde ich mich mal wieder; könnte gerade ein paar Ernährungstipps brauchen.


    Zuerst einmal: Es geht soweit ganz gut. Am Dienstag hatten wir eine Kontrolle bei der Haustierärztin, die Nierenwerte im Blut wurden überprüft und auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin auch der Urin. Das Ergebnis ist nicht schlecht; Crea und BUN sind beide gesunken, nicht ganz in die Referenz, aber in die Nähe, ich werde also vorläufig mit SUC weiterfahren. Das spezifische Uringewicht war 1017, sie befand das für ok, ich kann das noch nicht so richtig einordnen, findes es schon arg dünnflüssig, was aber sicherlich auch durch die Entwässerung kommt. Meinungen dazu von den Nierenspezialisten?


    Leider ist uns das Kalium erneut abgeschmiert, das hatte ich schon vermutet, weil er in der letzten Zeit wieder arg schlapp und mäkelig war. Wir fangen deshalb ab heute mit extra Kaliumchloridtabletten an und hoffen, dass sich damit eine Besserung zeigt. (Unsere weiss, dass sie sich anstrengen muss, wenn ich in die Praxis komme: bisher meinte sie immer, Kalium gebe es nur über Infusion, weil es oral so schlecht zu dosieren sei und eine Überversorgung genauso gefährlich wäre wie ein Mangel. Nun hat sie sich aber extra bei einer Kollegin informiert, wie man das oral am besten macht, weil sie genau wusste, dass ich den Kater für solche Spielchen nicht in stationäre Behandlung gebe. Wir werden langsam ein gutes Team.)


    Seit einiger Zeit geistert mir immer wieder die Idee im Kopf run, dass man im "Feintuning" bei der Ernährung noch etwas optimieren könnte (ja, das Optimum für mich wäre immer noch Barf, aber auch wenn ich immer wieder hin und her überlege, ich bin einfach froh, wenn er gut frisst und mag mich nicht auf Experimente einlassen). Es gibt ja praktisch keine Ernährungsempfehlungen für herzkranke Katzen; nun bin ich aber auf folgenden Artikel gestossen:


    http://kardio-vet.de/wp-conten…ei-herzkranken-katzen.pdf


    Angeregt dadurch würde ich gerne zum Dosenfutter das eine oder andere hinzupacken. Weder unser Kardiologe noch die Haustierärztin haben ein Musikgehör für spezielle Ernährungsfragen, also wende ich mich vertrauensvoll an die Spezialisten hier. Von meinem noch nicht zur Ausführung gekommenen Barf-Versuch habe ich ein umfangreiches Arsenal an Supplementen zuhause, kann also aus dem Vollen schöpfen. Am sinnvollsten erscheint mir aufgrund des Artikels Lachsöl zu sein, aber ich stehe auf dem Schlauch, was die Dosierung angeht. Momentan habe ich eine (ungeöffnete) Flasche Lachsöl zuhause (aus dem einfachen Grund, dass es nur 1/10 der Kapseln kostete, was, selbst wenn ich einen Teil davon entsorgen muss, immer noch deutlich billiger ist). Nun ist ja die Faustregel 1000 mg auf 1 kg Rohfleisch. Kann mir das bitte jemand in Tropfen und Dosenfutter übersetzen? So ungefähr zumindest? Und: ist es besser, jeden Tag eine kleine Menge übers Futter zu geben, oder reicht 1-2 mal die Woche? Ob er es frisst: keine Ahnung, aber er liebt generell Fisch und futtert mit Hochgenuss Sorten, bei denen es mir am frühen Morgen fast den Magen umdreht.


    Weiter habe ich mir überlegt, dass eine Zugabe von B-Vitaminen evtl. nützlich wäre. Die sind ja wasserlöslich und es ist eigentlich logisch, dass sie mit der Entwässerung vermehrt ausgeschwemmt werden. Hätte noch die Kapseln von Allcura Vit. B-Komlex da. Gute Idee oder Blödsinn bzw. allenfalls schädlich? Oder wäre reines Vit. B12 besser? Bierhefe geht nicht, Katerchen ist Ex-Struvit-Pateient, möchte ich aber auch wegen der ohnehin angegriffenen Nieren nicht.


    Bei Taurin schwanke ich immer noch, da das bei HCM offenbar recht kontrovers diskutiert wird. Hinzu kommt, dass er an guten Tagen bis 400g Nassfutter täglich frisst, das sind 600 mg Taurin täglich, also mehr als 100 mg/kg Körpergewicht. Auch hat er weiches, seidig glänzendes Fell (wie eine Speckschwarte); ich denke, Taurinmangel ist zumindest kein gravierendes Problem.


    Würdet ihr bei Gelegenheit ein Kotprofil betreffend Nährstoffausnutzung machen lassen oder ist das rausgeschmissenes Geld? Er hat zwar jetzt sehr schön zugenommen und ist mit 5.8 kg eigentlich wieder bei seinem Idealgewicht angelangt, aber er wirkt immer noch dünn, der Muskelabbau ist teilweise geblieben und bei der Futtermenge hätte man ihn früher innert kürzester Zeit durch die Gegend rollen können. Nun habe ich oft den Eindruck, dass das Futter nur so durch ihn hindurchläuft und kaum etwas hängen bleibt. Man sieht es an manchen Tagen auch dem Kot an, das ist aber nicht immer gleich. Die Frage ist natürlich, ob man mit mehr Erkenntnissen auch wirklich etwas ändern könnte.


    Einen schönen Nebeneffekt hatte der Tierarztbesuch auch noch: Seinen Katerkumpel hatten wir auch eingetütet für einen grossen Senioren-TÜV (er ist 12). Er zumindest ist als kerngesund und fit befunden worden, eine Sorge weniger!


    Soweit von uns; würde mich über die eine oder andere Anregung zur Futterergänzung freuen.

  • Zu den Nahrungsergänzungen.
    Ob es wirklich angebracht ist, Dofu zu ergänzen, da müsstest du m.M.n. bei jeder Sorte und Geschmacksrichtung sehr genau hingucken und die Inhaltsstoffe beachten.
    Lachsöl in Flaschen ist preiswerter als Kapseln, doch es verdirbt schneller.
    Hast du Vitamin E zur Konservierung zu der Flasche dazu?


    Ich weiß aber die Dosierung des Vitamin E zur Konservierung jetzt nicht.


    Und nein, DIESES Vitamin E reicht nicht zur allgemeinen Ergänzung, da es bei der Verwertung des Lachsöl verbraucht wird.
    Du musst also trotzdem noch zusätzlich Vitamin E geben.


    Kann mir das bitte jemand in Tropfen und Dosenfutter übersetzen?


    Ich denke, dass wirst du allein machen müssen. Eben weil für jedes Dofu und jede Geschmacksrichtung extra.
    Und wer soll die Verantwortung übernehmen, wenns nicht ganz richtig ist?


    Bei den B-Vitaminen solltest du nicht zu hoch dosieren.
    Jaaa, sie werden ausgeschwemmt. Aber wie?
    Richtig, über die Nieren, daher nicht zuuuu hoch dosieren.

  • Nun stehe ich endgültig auf dem Schlauch... ich bin jetzt immer davon ausgegangen, dass beim Lachsöl (auch in den Flaschen) Vit E als Konservierungsmittel enthalten ist. Muss mir die Flasche nochmal anschauen. Wenn keins dabei sein sollte: müsste ich das dann zugeben, damit das Lachsöl überhaupt verwertet werden kann (dann wird es mir zu kompliziert, und ich kaufe mir doch noch Kapseln, die Pfriemelei muss ich mir nicht antun, wer billig kauft, kauft zweimal)? Vit E wollte ich ansonsten nicht supplementieren, ist ja fettlöslich und vermutlich im DoFu reichlich enthalten. Mir ging es beim Lachsöl wirklich nur um den Fettsäurenausgleich. Deshalb verstehe ich nicht ganz, weshalb man das dem einzelnen DoFu anpassen sollte; beim Barf gibt man doch auch pauschal Lachsöl dazu und mir wäre nicht bekannt, dass eines meiner Futter explizit Lachsöl enthält bzw. Omega3 Fettsäuren zugesetzt werden.


    Hmmm, dass man Vit. B nicht bewusst überdosieren sollte leuchtet mir ein. Habe mich da aber vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt: Durch die Entwässerungsmedikamente wird ja sehr viel aus dem Körper gespühlt, deshalb habe ich geschlussfolgert, dass die wasserlöslichen Vitamine nicht in vollem Umfang aufgenommen werden können, sondern teilweise einfach "durchlaufen". Das wollte ich einfach ausgleichen (wird das nicht auch bei CNI empfohlen? den Effekt stelle ich mir ähnlich vor), wobei ich keine Ahnung habe, wie man da dosieren sollte. Im Zweifelsfall lasse ich wohl besser die Finger davon.

  • Dann führe ich mein Selbstgespräch mal wieder ein bisschen weiter... :whistling: Die Nahrungsergänzung habe ich vorläufig erstmal geknickt, ich hatte kurz zwei Tage mit Krillölkapseln angetestet, was uns ein vollgekotztes Sofa und drei Tage Dünnpfiff bescherte - schlechte Idee. Never change a running system.


    Ansonsten ist das Katerchen mit seiner täglichen Kaliumportion richtig aufgeblüht, wir haben nun nach vier Wochen die Werte kontrollieren lassen, zwar ist er immer noch deutlicher unter der Referenz, aber es geht in die richtige Richtung und man merkt schon eine eindeutige Besserung des Allgemeinbefindens. Und er hat nun tatsächlich wieder 6 kg auf den Rippen, das sind Idealgewicht plus eine kleine Reserve für schlechte Zeiten. Knochig oder eingefallen ist er eigentlich nirgendwo mehr. Total unwissenschaftlich habe ich auch das Gefühl, das Kalium habe die Nahrungsverwertung verbessert. Bei gleicher Futtermenge (und gleichen Futtersorten) hat sich die Kotmenge deutlich reduziert und 200g Gewichtszunahme in 4 Wochen ist auch nicht gerade wenig.


    Schön sind auch die Nierenwerte im aktuellen Blutbild; Crea ist wieder in der Referenz, Harnstoff nur noch minimal drüber :sp: . Auch wenn es in der Klinik hiess, das Herz macht sicher vor den Nieren schlapp, ich denke halt, je besser der Rest des Körpers rundläuft, desto weniger Belastung ist es für das Herz.


    So kann es bleiben (ganzfestaufholzklopf)! Auch wenn der lange herbeigesehnte Urlaub daran scheitert, dass unsere Katzensitterin es momentan zeitlich nicht schafft, zweimal am Tag vorbeizukommen. Da die Medikamente aber nunmal morgens und abends in den Kater müssen, gibts auf absehbare Zeit nur noch Urlaub auf Balkonien (und wir wissen jetzt, dass der Stornierungsgrund "chronisch kranke Katze" die Reiserücktrittsversicherung herzlich wenig interessiert). Ist doof, aber wenn es dafür dem Kleinen noch lange gut geht, nehme ich das in Kauf. Er macht jeden Tag unendlich viel Freude!

  • Dann führe ich mein Selbstgespräch mal wieder ein bisschen weiter...

    ich würde dir ja gerne fachlich helfen, doch leider oder zum Glück hab ich damit gar keine Erfahrungen.


    Trotzdem lese ich deine Beiträge meistens aufmerksam und drücke fest die Daumen.


    Es kann schon sein, dass durch das Kalium die Nahrungsverwertung besser wird.


    Weiter so.


    Um die Urlaubsreise ist es etwas schade, doch man muss Prioritäten setzen.
    (Oder eine andere/weitere Katzensitterin suchen.)

  • ich würde dir ja gerne fachlich helfen, doch leider oder zum Glück hab ich damit gar keine Erfahrungen.

    Pssst, war nicht als Vorwurf gemeint. Finde es halt immer schade, wenn man solche Geschichten im Netz findet und am Ende weiss man nicht, wie es mit dem Tier weitergegangen ist. Und vielleicht hilft es ja irgendwann mal einem Betroffenen weiter. Man hat je direkt nach so einer Diagnose das Gefühl, die Katze könnte jeden Augenblick tot umfallen (was leider auch vorkommt), da freut man sich über jeden Erfahrungsbericht, wo es nicht so war. Und danke fürs Dauendrücken!


    Das mit dem neuen Catsitter wird nicht so einfach, Futter hinstellen können noch viele, Tabletten eingeben ist da schon was anderes. Katerchen sucht sich seine Menschen sehr kritisch aus, wir hatten mal eine Ferienvertretung, die hat eine Woche lang nur zwei riesige Augen gesehen und musste das Futter unters Sofa schieben. Und dann sollte diese Person ja möglichst auch noch eine gute Beobachtungsgabe besitzen, damit eine Verschlechterung des Zustands auch rechtzeitig bemerkt wird. Ach ja, tägliche Kontrollanrufe von mir müssten auch noch toleriert werden. Alles nicht so einfach, aber da erzähle ich den meisten hier wohl nichts neues. Noch dazu wohnen wir in einer ländlichen Gegend, wo mit Tieren oftmals ein (ich sags mal vorsichtig) pragmatischer Umgang herrscht (Katze kaputt? Aufm Bauernhof gibts neue für umsonst. Tierarzt? Viel zu teuer, hatten wir früher auch nicht.). Es sind natürlich nicht alle so drauf, aber mit unserem Getüddel sind wir doch eher Exoten.

  • schade, wenn man solche Geschichten im Netz findet und am Ende weiss man nicht, wie es mit dem Tier weitergegangen ist. Und vielleicht hilft es ja irgendwann mal einem Betroffenen weiter.

    Ja so denke ich auch und freue mich deshalb, wenn dir deine Erfahrungen und Beobachtungen hier aufschreibst. :D:hal:

  • Hallo,
    ich bin gerade über dein Bericht gestolpert und fühle soooo mit dir.
    Ich weiß aus eigener Erfahrung was es für ein Schock ist, diese Diagnose zu bekommen.
    Meine Kiara war gerade einmal 1Jahr alt, als ein TA mir sagte "die Katz hat ein Herzfehler, wenn sie mal aufschreit und hintenrum gelähmt ist kommen Sie sofort vorbei ansonsten müssen wir sie erlösen" ähm ja danke für das Gespräch.
    Muss nicht erwähnen dass das mein letzter Besuch bei diesem TA war, oder?
    Aber darf ich dich ein bisschen beruhigen? Diese Diagnose ist inzwischen 5Jahre her!
    Wir behandeln Sie mit Vastop, sie bekommt inzwischen eine recht hohe Dosis aber damit kommt Sie gut klar.


    Wie geht es deinem Kater den bei dem Aktuellen Wetter?

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