Hast Du den Link weiter oben von Ananas gelesen? Wenn das wirklich wahr ist, *grusel*
Hab ich gerade nachgeholt
Das würde natürlich vieles erklären - und macht micht echt sprachlos
Hast Du den Link weiter oben von Ananas gelesen? Wenn das wirklich wahr ist, *grusel*
Hab ich gerade nachgeholt
Das würde natürlich vieles erklären - und macht micht echt sprachlos
Aber ganz versteh ich es trotzdem nicht. TÄ müssen doch in der Ausbildung auch lernen, wie der Körper einer Katze, also eines Raubtieres, funktioniert. Und dann kommt die Futterindustrie an und all das gilt nicht mehr?!
Nein, das lernen TA nicht. Das wären dann eher die Biologen... und auch die erst, sobald sie sich spezialisieren.
Die Ausbildung geht im medizinischen auch in erster Linie nicht auf Klein-/Haustiere, auch nicht auf Wildtiere, sondern auf Nutztiere und deren Krankheiten...
Kleintiermedizin ist 'nen nettes Nebenbei...
Und die allermeisten Halter sind stinksauer, wenn man ihnen erzählt, das Tüte auf - Inhalt in die Schüssel - Und gut! eben genau das nicht ist.
Und so altruistisch, auf eine so nahe liegende zusätzliche Einnahmequelle zu verzichten, ist wohl k(aum)einer.
Ernährungslehre, sowohl im Allgemeinen als auch im spezifischen (und da erst recht) wird eher nur gestreift - TA sind da genauso wenig firm, wie jeder Otto-Normal-Bürger.
Mir hat jetzt Tchibo geschrieben (zu dem Buch aus meinem anderen Thread), Fachlektorin war eine TÄ. Und die behauptet doch tatsächlich u. a., die Magensäure von Katzen unterscheidet sich nicht wesentlich von der bei Menschen und Hunden
Da frag ich mich auch, lernt man sowas nicht im Tiermedizinstudium? Was lernen die denn da bloß?
Was willst? Im Prinzip stimmt die Aussage der TA: Sowohl menschliche als auch kätzische Magensäure ist zunächst mal 'ne Salzsäurelösung. Die von der Katze ist allerdings sehr viel saurer...
Und noch mal: Nein. Das ist nicht Ausbildungsinhalt...
Ohje bedeutet ja im Umkehrschluss, dass man sich, wenn man nicht gerade einen passenden Tierarzt findet, extrem in die Thematik von Erkrankungen reinlesen muss.
Schadet zumindest nicht.
Zumal man als interessierter Halter auch viel mehr auf das spezielle Tier und seine Krankheit sich konzentrieren kann. Man hat halt nicht alles vom Buntbarsch über Maus und, Hamster, Schlange... bis zum Berner Sennenhund zu behandeln.
Hmm, bei meinem ersten Besuch bei meinem jetztigen TA hatte ich Bummis Krankenakte mit (CNI) einschließlich der Analyse unseres selbst gemachten Futters im Vergleich zu den handelsüblichen Fertigfuttern. Bummi hatte damals Durchfall - andere Geschichte. Aber danach haben wir immer sehr sehr gute fachliche Gespräche gehabt und er wurde bis heute nie müde mir etwas im Detail zu erklären oder die Fachbücher mit mir zu wälzen wenn ich etwas nicht genug verstehe. Trofu hat er mir noch nie angeboten, außer mal als Leckerli für den einen oder die andere Patientin
Ich denk, man darf das den TA auch nicht krumm nehmen. Zum einen sind sie Mediziner und nicht Ernährungsberater. Bei uns würde keiner auf den Gedanken kommen vom Hausarzt einen umfassenden Diätplan bekommen zu können, und das auch aus gutem Grund. Zum anderen wollen die meisten Tierhalter doch alle das gleiche - ein gesundes Tier ohne Aufwand und am besten kostenlos. Nachdem RC ja sehr werbewirksame Prospekte in den Praxen ausgelegt hatte "nur ...Cent pro Mahlzeit" haben die sicher guten Zulauf bekommen. Wer ist schon so bekloppt wie wir und nimmt jede Futterzusammensetzung genauestens unter die Lupe und googlet dann noch was sich hinter den Phantasiebezeichnungen verbirgt?
Ohje bedeutet ja im Umkehrschluss, dass man sich, wenn man nicht gerade einen passenden Tierarzt findet, extrem in die Thematik von Erkrankungen reinlesen muss.
Schaden tut es sicher nicht. Ganz gleich ob es um Dein Tier geht oder um Dich selbst - aber dafür gibt es ja Foren mit Berichten von Leuten die das nicht getan haben und die dann berichten können was alles schief gegangen ist
Wer ist schon so bekloppt wie wir und nimmt jede Futterzusammensetzung genauestens unter die Lupe und googlet dann noch was sich hinter den Phantasiebezeichnungen verbirgt?
Zum Glück werden es immer mehr! Und als "bekloppt" würde ich das schon mal gar nicht bezeichnen (hast Du sicher auch nicht wörtlich so gemeint ). Im Vergleich zu vor 20 Jahren, als ich meine ersten Katzen hatte, hat sich ja auch schon 'ne Menge verändert.
Aber leider gibt es doch immer noch viel zu viele Leute, denen das völlig wumpe ist
Ja klar, "wes Brot ich ess, des Lied ich sing"
Da ist garantiert etwas dran! Aber, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Futtermittelhersteller tatsächlich einen derart großen Einfluss auf die Unis, die Lehre dort bzw. die Profs hat!
Ich habe Fahrzeugtechnik studiert. Auch meine Hochschule hat natürlich von der Automobilindustrie profitiert. Trotzdem haben einige Professoren immer wieder (auch massive) Kritik geäußert. Ich kann mir einfach nicht vorstellen,dass es im Bereich Veterinärmedizin anders ist.
Ich sags mal so, WENN es so WÄRE, dann würde das den ADAC bei WEITEM toppen!
Kathi
Den Link hab ich leider nicht mehr
und auf Richtigkeit habe ich auch nicht nachgeprüft.
Aber es kursiert im WWW ein Schriftstück einer TÄ die ihr Studium beschreibt.
Es war sehr ernüchternd das zu lesen - und ich bin froh, daß meine TÄ immerhin schonmal was von Spurenelementen gehört hat und sich auch selber weiter beliest.
Der Hauptteil des Studiums dreht sich um die Fleischwirtschaft (Schnitzelfabriken begutachten und angehende Schnitzel abstempeln).
Wenn innerhalb des Studiums etwas zu Futtermitteln kommt, taucht ein Vertreter der großen Hersteller auf mit hübschen Hochglanzprospekten...
Die Aussage mit dem Verdienst scheint aber zu stimmen, da habe ich mal in einer Praxis nachgefragt...
Das erklärt dann auch, warum gerne zu jährlicher Impfung und Diätfuttern aus der Praxis geraten wird.
Allerdings vergesst bitte nicht ein TA ist Mediziner! Kein Ernährungsphysiologe!
Das sind komplett andere Berufe und Wissensbereiche.
Ich sags mal so, WENN es so WÄRE, dann würde das den ADAC bei WEITEM toppen!
Wenn innerhalb des Studiums etwas zu Futtermitteln kommt, taucht ein Vertreter der großen Hersteller auf mit hübschen Hochglanzprospekten...
Wir hatten auch Vertreter der Autokonzerne bei uns, die haben auch viel aus deren "Wunderwelt" erzählt. Solange der "Vertreter" da war, waren die Profs auch (meistens) ruhig. In der nächsten Vorlesung wurde dann aber durchaus kritisch über den "Besuch" geredet.
Vielleicht sollte man einfach mal selbst solche Vorlesungen besuchen, um sich ein Bild zu machen?
Stimmt, das sollte man wirklich mal machen. Fällt eh keinem auf, ob da einer mehr sitzt (und mit Gummistiefeln und Latzhose fällt man nicht einmal auf ). Man müsste nur die Vorlesungspläne bekommen. Vermutlich sind die aber auch für jedermann im Internet abrufbar.
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