Zahnfleischentzündung - wer hat einen guten Tip?

  • Ich bin nur am Überlegen ob ich nicht gleich in einer TK fahren sollte zum abklären?
    Aber ich werde wohl zuerst unsere aufsuchen was sie dazu meint. Aber damit man FORL ausschließen kann muss ja geröngt werden. Das kann ich dort auch machen.
    Nur wenn es dann wirklich zur OP kommen sollte, weiß ich nicht wo ich es machen lassen soll?
    oder TK? :S

  • Hi,


    bei mir hat´s der normale Tierarzt gemacht, erst bei Zahnarzt Nr. 2 die Backenzähne ziehen lassen (weil TA Nr. 1 am Liebsten weiter alle 2 Wochen Cortison gespritzt hätte, nachdem 100te Abstriche vom Mäulchen und jede Menge Medikamente gegen die bei den Abstrichen gefundenen Keime nix brachten, habe ich dann halt gewechselt da ich schon an die 800€ bei ihm gelassen hatte und er auf meine Fragen, Hinweise bzgl. Eigeninitiative nicht eingegangen war). Dann bei TA Nr. 3 (gewechselt wegen Umzug) die vorderen Zähne gezogen, da dort dann die Entzündungen aufkeimten und die Lymphknoten und Rachen weiterhin entzündet blieben.


    Bei Meinen hat sich übrigens beim Röntgen kein FORL rausgestellt, wohl aber schien es eine andere Auto-Immun-Erkrankung gewesen zu sein, da die Zähne augenscheinlich mit den Entzündungen vom Körper bekämpft wurden. Gibt also nicht nur FORL als alleinige Erkrankung, die die Zähne als Eindringling für den Körper ausweist.


    Und besser keine Zähne, als später Herzerkrankungen, CNI etc. pp. Mein Kater kann jedenfalls hervorragend mit den Felgen fressen ;). Er kämpft zwar mit stückigem Rohfleisch, aber klein geschnitten (2x2cm) packt er´s gut oder er bekommt neben guter Dose gewolftes Fleisch, was er auch gerne mag.


    Lieben Gruß


    Carina

  • @Kuhkatze: ja ein TierZahnarzt wäre sicher am besten, doch da habe ich mich schon umgeschaut und leider gibt es in der Umgebung keinen. Da müsste ich mindestens 350km fahren um mal zu einem Tierzahnarzt zu kommen und das ist mir ehrlich gesagt zu weit. Zumal ich dann ja nicht nur 1x hinfahren muss.
    Aber du hast völlig Recht. Ich muss es ja nicht von heute auf Morgen entscheiden. Zuerst lass ich noch ein paar Wochen ins Land gehen damit sie die letzte Impfung (die sie ganz schlecht vertragen haben) verdauen können.
    Dann werde ich mal einen Termin bei meiner ausmachen und mit ihr besprechen was man machen kann.
    Und dann schauen wir weiter. :kaffee2:

  • Interessante Diskussion ... denn ...

    ... wohl aber schien es eine andere Auto-Immun-Erkrankung gewesen zu sein, da die Zähne augenscheinlich mit den Entzündungen vom Körper bekämpft wurden.


    ... eben auf diese Diagnose besteht bei meiner Piroschka auch ein sehr starker Verdacht.


    Piri kommt ursprünglich aus Ungarn und mehr weiß ich aus ihrer Vergangenheit nicht. Dass sie aber vermutlich nicht den besten Start ins Leben hatte ist doch zumindest nicht unwahrscheinlich (mit Unterversorgung und allem pipapo).


    Piri ist jetzt ungefähr 1 1/2 Jahre alt und eine sehr kleine und zierliche Katze. Und sie hatte schon von Anfang an -Piri ist jetzt seit gut 13 Monaten bei mir- Zahnfleischentzündung. So richtig rot. Sie kommt super damit klar ... man merkt ihr nix an, sie frisst, tobt, spielt - aber bei der letzten Untersuchung am Dienstag hat jetzt ein Zähnchen schon gewackelt.


    Da Piri auch immer mal wieder Stellen am Körper hat, die sie sich vermerkt beleckt, teilweise, bis das Fell weg ist oder seit neuestem auch schon am Rücken und dem Schwanzansatz Fell ausgezupft hat (alles nur Kleinigkeiten und nur vereinzelt auftretend ... aber eben irgendwie in das Schema 'Immunproblem' passend) werden wir (die und ich) wohl am Freitag, wenn die Ergebnisse der Blutuntersuchung da sind, darüber sprechen müssen, die Zähne evtl. zu ziehen.


    Es beruhigt mich irgendwie schon zu lesen, dass das Problem ja gar nicht so selten ist, in den Griff zu bekommen ist und Katz ... auch ohne Ffähne ihr Barf freffen kann ... :P :hunger:

  • Ich habe gestern Abend mit meiner THP telefoniert weil eben Lucy&Elvis schon in Behandlung sind wegen Zahnfleischentzündung.
    Meine THP erzählte mir von einer ganz neuen Methode bei Zahnfleischentzündungen.
    Die geht aber nur wenn es nicht Krankhafte Auslöser wie FORL oder so sind.


    Manche Tierärzte haben schon einen Laser mit dem sie das Zahnfleisch behandeln.
    Damit werden alle Bakterien usw. abgetötet und das zahnfleisch verödet oder so.
    Sie hat eine Kundin die ist Züchterin und hatte das bei 5 Ihrer katzen machen lassen da sie die Zahnfleischentzündung einfach nicht losgeworden ist und die war total happy damit.
    Ist aber nicht billig. Kostet 120-150 Euro!Ich für meinen teil würde das zwar trotzdem machen lassen wenn ich wüsste das es funktioniert.
    Somit werde ich in ein paar Wochen mal zur TA schauen und mit ihr abklären was man alles vorher untersuchen kann (röntgen usw.) und dann mit ihr besprechen was sie für das beste hält. Wenn alles nicht's hilft müssen die Zähne halt raus aber das wäre halt dann wirkklich der letzt Schritt, da wäre mir der Laser echt lieber. Auch wenn ich dafür total weit fahren müsste und es sehr teuer ist. :S

  • Ich wollte mich auch längst gemeldet haben. Die Zahnsteinentfernung war am Freitag. Die Narkose hat Leon ganzschön mitgenommen, er war noch bis Samstag Mittag deutlich bedröhnt :( Ein Backenzahn musste laut FORL weichen - ich hatte gehofft das Stichwort würde nicht fallen.
    Jetzt gibt es noch Antibiotika, aber ich merke deutlich, dass es dem Kater besser geht. Er lässt sich wieder ins Maul schauen und auch die Zähne berühren.
    Ich habe mich mit der darauf geeinigt es einige Zeit zu beobachten, zu schauen ob Barf die Zähne sauber hält und mit Enzymzahnpasta zu putzen.
    Schlecht beraten fühle ich mich wegen der FORL-Sache... wie lang "beobachtet" man denn da? Und ich frage mich, warum die nicht gleich mal geröngt haben wo der Kater doch eh narkotisiert war...

  • Nojooo, so preiswert war ne normale Zahn-OP bei meinem Pitti auch nicht.
    Ich guck mal heute abend auf die Rechnungen.

    Ich hab jetzt mal zusammengerechnet.
    Zahn-OPs in den Jahren 2000, 2002, 2 mal 2004, 2005 (von einer fehlt mir die Rechnung, die war 1998 oder 99)
    Gesamtbetrag für die OPs lt. Rechnungen 318,28 Euro. (50 Euro für die erste evtl. noch dazu rechnen).
    Was da noch dazu kam an Nachsorge kann ich nicht genau zuordnen.


    Abgesehen von den Kosten, die sich verteilt haben, sehe ich im Nachhinein die Auswirkungen der Narkosen, die ja auch nicht so ohne sind.
    Außerdem waren immer die Lymphknoten mehr oder weniger geschwollen.


    Wie ich deshalb immer schreibe, lieber einmal ein größerer Rundumschlag und zumindest längere Zeit Ruhe.


    cosmokatze; das habe ich auch nach jeder OP erlebt, die Narkose hat ne ganze Weile nachgewirkt.
    Ist ein jämmerlicher Anblick, wenn die Katze langsam wieder fit wird. :S
    Und dann hat das Futter wieder geschmeckt.


    Gute Besserung für Leon.

  • Ja in dem Bereich waren die Kosten bei Gismo auch.
    Ihm wurden auf zweimal alle Zähne gezogen (Dez. 09 und März 2010) - Kosten gesamt EUR 295 - wobei ich mir EUR 60 beim ersten mal sparen hätte können, das war fürs polieren der noch übrigen Zähne, die dann aber 3 Mon. später ebenfalls gezogen wurden.


    Alle Zähne auf einmal wollten sie nicht ziehen, da wäre lt. TA das Trauma zu groß.
    Und man wollte auch erst mal schaun ob die ZFE ev. schon nach der ersten OP abklingt...war ja leider nicht so....


    Ich hab bei Gismo letzten Herbst zur Sicherheit nochmal die Nierenwerte checken lassen.
    Die Werte sind alle im grünen Bereich. :D (vor der OP war Krea minimal erhöht)
    Ich denke wir haben das Ganze noch bald genug gemacht!

  • Ich habe mal quer gelesen und dabei auch viel Unfug gefunden. Auch den über die "Zahnkatze"...
    Das Tier hätte sofort zum TA gemußt und mit Antibiotika behandelt werden müssen, damit erstmal die Entzündung beendet wird, um die gefährlichen Bakterien abzutöten. Danach wäre der Zahnstein zu entfernen gewesen, denn nur er ist die Ursache für den ständigen Reiz des Zahnfleisches, das Bilden von Taschen in der Tiefe und letztendlich Ursache des Zahnverlußts. Ein verantwortungsvoller TA hätte eigentlich in dieser Weise beraten und handeln müssen....
    Jeder unnötig gezogene Zahn ist bei dem Tier ein kräftiger Schritt in die Kiste. Ein Tier ist schließlich kein Mensch, das sich vergleichsweise helfen kann. Keine Zähne heißt da verhungern.


    Das hier ist kein ärztlicher Rat, sondern Ausfluß von Verstand und Trennung von tierischen und menschlichen Bedürfnissen !. Und den vermisse ich oft auf dieser Ebene. Auch deshalb bin ich so lange weggeblieben. Wollte eigentlich nur mein Paßwort testen.


    Zum Nachdenken: WildeTiere barfen ausschließlich, kennen kein Kittekat. Aber auch sie bekommen mit der Zeit Zahnstein, weil es ein natürlicher Vorgang ist. Nur wilde Tiere müssen schließlich verhungern, weil sie vor Schmerzen nichts mehr fressen können, weil ihnen schießlich die Zähne ausfallen. Was soll dabei also barfen bei Haustieren helfen, um das zu verhindern? Barfen hat einen ganz anderen Hintergrund.


    Achim grüßt

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