Hilfe, Herzgeräusch bei meinem Kater

  • Hallo,
    vor ca. einem Jahr wurde während einer Narkose ein Herzgeräusch bei meinem Kater festgestellt. Dieses wurde bis jetzt mit Crateagus behandelt.
    Nun wurde ein Enzymtest gemacht (NT proBNP). Der Wert liegt bei 134 pmol/l,
    es heißt:
    "100-270 pmol/l Die NT-proBNP-Konzentration ist erhöht und spricht für das
    Vorliegen einer Herzerkrankung. Eine weiterführende
    kardiologische Untersuchungen wird empfohlen"


    Ich soll also in die Tierklinik und einen Ultraschall machen lassen.
    Wer hat Erfahrungen, was muss ich beachten?


    Danke für eure Hilfe!!


    LG, Conny

  • Hallo Conny,
    bei Mary hatten wir im Februar etwas Aehnliches.


    Ich kann leider gar keine Ratschlaege geben; wir haben sie morgens in der Klinik abgeliefert und abends geschallt wieder abgeholt. Gottseidank hatte sich alles als falscher Alarm herausgestellt.


    Wichtig waere vermutlich, dass ihr euch an einen Spezialisten wendet, damit das ganze Hand und Fuss hat.
    Hoffentlich melden sich noch ein paar Herzspezialisten!


    Lg Anke

  • Ich würde mich an deiner Stelle an einen Herzspezialisten vom Collegium Cardiologikum wenden. (http://www.collegium-cardiologicum.de/)
    Da ist es vielleicht etwas teurer, aber defintiv fundiert.


    Mit einer Herzerkrankung ist nicht zu spaßen, auch wenn sie sich häufig ganz gut einstellen lassen.


    Warum habt ihr denn damals nicht weiter diagnostizieren lassen sondern einfach nach Herzgeräusch behandelt?
    Und warum wurde es während und nicht VOR der Narkose festgestellt?
    Oder kam es erst währenddessen??? ?(

  • Ich würde mich mit solch einem Problem auch nur an einen richtigen Tierkardiologen wenden.


    Ich habe bei meinem Marley auch schon ein Echo machen lassen, mein TA meinte damals auch: "Gehen sie zu einem guten Kardiologen, denn was nützt es ihnen, wenn ne Tierklinik zwar ein Echo machen kann, aber die Bilder nicht vernünftig auswertet"


    Ich bin mit meinem Dicken damals extra nach Hannover gefahren ;)

  • Ja, wenn ich das mal wüsste...


    Die TA sagte damals, dass es nur ein ganz schwaches Herzgeräusch sei und wahrscheinlich "gutartig" also wohl nur aufgrund des Stresses durch die Untersuchung und Narkose verursacht. Probeweise wurde dann mit dem pflanzlichen Mittel behandelt und bei der Nachuntersuchung drei Wochen später war nichts zu hören. Daraus hat sie dann geschlossen, dass diese Behandlung wohl erstmal reicht. Falls er schwerer Atmen sollte, oder mir sonst etwas auffällt hätten wir weiteruntersucht. Man hat ihm natürlich nichts angemerkt.


    Jetzt muss ich natürlich auch sagen, wir hätten besser weiteruntersuchen sollen, da das Herz ja auch wieder die Nieren beeinflusst.
    Aber hinterher ist man ja immer schlauer. :rolleyes:


    Mir wurde die Tierklinik in Hofheim empfohlen. Dort gibt es eine Kardiologie und laut Webseite auch einen Fachspezialisten. Diesen hat mir meine Ärztin auch empfohlen.

  • Hallo,


    für alle die es interessiert, ein kleines Update: ich war gestern in der Klinik und hab das Herz von meinem Katerle schallen lassen. Das Geräusch entsteht durch einen angeborenen Fehler. Durch eine "Muskelnase" im Herz kommt es zu einer Blutverwirbelung und die kann man hören.
    Eine Herzwand ist leicht verdicht, dass muss weiterhin kontrolliert werden. Im Moment muss er nicht medikamentös behandelt werden, nur falls sich in einem Jahr herausstellen sollte, dass es sich doch um eine HCM handelt (die Verdickung kann nämlich auch dadurch entstanden sein, weil das Herz gegen den Widerstand der Muskelnase anpumpen muss.


    Ich bin echt erleichtert, ein Problem weniger!!


    Liebe Grüße,
    Conny

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