Wie auf Abschied vorbereitet?

  • Es gibt hier ja doch sehr viele Hundehalter, die auf Grund der schweren Erkrankung ihres Tieres hier sind und auch schon viele die ein geliebtes Tier verloren haben.


    Mich würde mal interessieren, als ihr wusstet, dass die gemeinsamen Tage bald vorbei sein werden, wie habt ihr euch da auf den Abschied vorbereitet?
    Habt ihr etwas verändert oder ging das leben seinen gewohnten Gang bis zum Schluss?

  • Also, so richtig auf Fossis Tod konnte ich mich nicht vorbereiten. Hatte mittags die Diagnose und Abends habe ich das Einschläfern so schnell wie irgendwie möglich hinter mich gebracht. Natürlich habe ich mich von dem Kater verabschiedet, ihn auf den Arm genommen, ihn gestreichelt und ihm gesagt, wie sehr es mir leid tut, ihm nicht mehr helfen zu können.


    Für mich war es der rabenschwarzeste Tag seit dem Tod meiner Mutter.


    Selbst wenn man weiss, dass dieser Tag kommen wird, kann man sich wohl niemals darauf vorbereiten. Das geht zumindest bei mir rein gefühlsmäßig gar nicht.

  • Ich konnte mich leider auch nicht richtig vorbereiten.
    Charly ist im Januar 8 Jahre geworden und im April musste ich ihn einschläfern lassen.
    Milztumor, zu Tode operiert von einem TA der ne Lehrstunde geben wollte.
    Habe bis abends, als endlich die TA kam heulend neben dem todkranken Hund gesessen und ihn gestreichelt und liebe Worte gesagt,
    Es war grausam, danach habe ich 1 Woche nur geheult
    bis ich dann Wilma im Internet gefudnen habe.
    Aber noch heute fällt es mir schwer ohne Tränen darüber zu sprechen.
    Wahrscheinlich kommt im nächsten Magazin ein Erfahrungsbericht von mir, da könnt ihr dan :tra:n mehr lesen.

  • Hallo,


    bei meinem Kater, der ständig bei mir war (ist schon gute 10 Jahre her), hatte ich einige Tage zum Abschied nehmen. Er hatte eine Autoimmunkrankheit, die Medikamente erforderte, die seine Nieren dahinrafften. Mir ( damals war ich noch Teenie) hat es gut geholfen öfters neben ihm zu liegen und vor mich hinzuheulen.
    Als dann die TA da war, um ihn hier bei uns einzuschläfern war alles "nciht mehr so schlimm", weil ich mich drauf vorbeeitet hatte.


    Schön wärs, wenn es immer so sein könnte. aber ich schiebe jetzt schon panik (!!!) bei dem gedanken, dass mein (völlig gesunder) Rüde irgendeinmal logischweise gehen wird. gerade, wenn ich mir vorstelle, dass wir mind. noch 10 gemeinsame Jahre haben sollten und wir so noch enger zusammenwachsen werden, als es jetzt schon ist.



    Julia

  • Hallo
    Bei meinen ersten Hund wuste ich ca 3Wochen vorher das es bald soweit ist.
    Er hat gutes Essen bekommen,nochmal im Schnee gespielt,ist verhätschelt worden
    u.s.w. Als es dann soweit war bin ich im ein tiefes Loch gefallen.
    Bei meinem letzten Hund habe ich schon gemerkt das es ihm nicht gut ging,habe es aber auch aufs Alter (12Jahre)geschoben.Als ich dann die Diagnose SD-Krebs bekamm ging alles schnell,Freitags die Diagnose und am Sonntag habe ich ihn über die RBB gehen lassen.Das Loch ist genau so tief wie das ertse.Selbst jetzt kommen mir die Tränen(ist auch erst 6 Wochen her)
    Also vorbereiten kann man sich nicht,ich aufjedenfall nicht,beide male war es schlimm.

  • Ich konnte mich von meinem Kater (damals 5 Jahre) auch leider nicht verabschieden.


    Er hatte eine Milbe, am nächsten Tag hatte er nichts mehr gefressen und der Arzt stellte eine starke Hals und Rachenentzündung fest. Ich habe ich im Stundentackt mit flüssigem Brei gefüttert. Ich war die nächsten Tage täglich beim Arzt (er konnte nichts mehr bei sich behalten, bekam Durchfall und Fieber) es war nie klar was er hatte. Am Tag bevor er starb würde ein großes Blutbild gemacht, keiner wusste mehr weiter, aber alle dachten es wird wieder. Die Nacht in der er starb war grausam. Er robbte nur am Boden rum, konnte nicht mehr richtig laufen, lies Wasser und schrie vor Schmerzen. Ich hätte echt einen Krankenwagen gebraucht ;( Wir sind in der Nacht in die Klinik, im Auto habe ich noch versucht ihn wieder zu beleben weil er Ohnmächtig wurde, den Weg in die Klinik hatten wir leider nicht mehr geschafft :(


    Der Anruf in der Früh vom anderen Arzt bei dem wir am Abend die Blutabnahme gemacht hatte, teilte mir leider mit das er eingeschläftert werden müsste, da er Bauchspeicheldrüsenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat zu dem hochgradig Diabetes :(


    Hätte ich das einen Tag früher gewusst, hätte ich ihm diese unerträglichen Schmerzen in der Nacht ersparen können und wir hätten uns ganz anders voneinander verabschieden können!!!


    Habe jetzt auch schon wieder Tränen in den Augen, weil ich ihm nicht helfen konnte und alles so verdammt schnell ging!

  • Ich konnte mich bei Mausi auch nicht so wirklich damit auseinandersetzen, hatte ja auch bis zuletzt die Hoffnung, dass er es schafft.


    Es hat mich fürchterlich traurig gemacht, dass ich die letzte Zeit nicht bewusst genossen habe, weil ich eben nicht wusste, wie schnell es plötzlich gehen wird.


    Heute sehe ich es anders. Ich genieße so viel Zeit mit meinen Tieren wie ich nur kann und möchte ehrlich gesagt nicht Monate vorher wissen, wann es soweit sein wird. Das macht es (zumindest für mich) noch viel schwerer, wenn ich es 'planen' würde...


    LG
    Bianca

  • Ich hatte die Gelegenheit, mich bei zwei Hunden auf ihren Tod vozubereiten. Vorab, es macht es nicht leichter, aber die Zeit kam mir intensiver vor.


    Conna war damals keine 8 Jahre alt, wir gingen wegen eines leichten Hustens zum TA und kamen mit der Diagnose Krebs mit mehreren Dutzenden Sekundärtumoren in beiden Lungenflügeln zurück. Eigentlich haben wir an unserem normalen Leben nichts geändert, ich wollte nicht, dass durch Änderungen der Routine noch zusätzlicher Stress entsteht. Wir sind noch mal an Lieblingsplätze gegangen, haben Lieblingsfressen gefüttert usw. Als das Lungenvolumen durch die wachsenden Tumore weiter abnahm sind wir den letzen Weg gegangen. Zwischen Diagnose und Ende lagen 3 Wochen.


    Jason war damals der Grund, die Fütterung auf roh umzustellen. Mit 12,5 hatte er sich für mein Gefühl "zum Sterben abgelegt" - TA fand keinen Grund für den Verfall. Mit Barf hatte er dann noch fast 2,5 schöne Jahre (ja, ich habe ihn verwöhnt), die ich sehr genossen habe - ich habe das immer als geschenkte Zeit empfunden. Als es dann wirklich Zeit wurde, ihn gehen zu lassen war ich vorbereiteter, ruhiger. Vorher waren wir nochmal an seinem geliebten Strand.


    LG
    Silke

  • hallo
    also ich hab meine fast 16-jährige kätzin am 10 januar diesen jahres einschläfern lassen weil sie plötzlich kaum noch gehen konnte. herbie hatte seit zwei jahren cni, ihre nierenwerte waren aber stabil geblieben.
    als sie dann plötzlich kaum noch gehen konnte und mir einfach zeigte, dass sie müde geworden war - habe ich mich wirklich sehr schweren herzens entschlossen sie auf ihre letzte reise zu begleiten. natürlich habe ich vorher mit meinem langjährigen ta alles geklärt - aber meine katze hat mir sehr deutlich gezeigt, dass sie es nun an der zeit hält, auf ihre letzte reise ohne mich zu gehen - es tut mir heute noch sehr weh. ich habe sie bis zu ihrem einschlafen zusammen mit meiner ta in den armen gehalten.
    lg susann

  • Der erste Hund, der gegangen ist, war das Dackelmädchen von meinem Mann. Sie hatte im Frühjahr fast Magendurchbruch wegen verdorbenem Futter vom Metzger, dann brach auch noch einer ihrer Mamatumore auf, da dachten, wir jetzt ist alles aus. Aber wir haben das wieder hinbekommen. Dann haben wir sie noch gut über den Sommer gebracht, viel Rücksicht auf sie genommen und verwöhnt. Sie hatte die ganze Zeit schon Probleme mit dem Herz, mit über 15 Jahren auch kein Wunder. Im November haben wir geheiratet und waren mit beiden Hunden (ich hatte ein Bernhardinermischlingsmädchen) 1 Woche zur Hochzeitsreise in der Toskana. Susi, die Dackeline ist richtig aufgeblüht. Zuhause wurde sie dann immer schwächer und im Januar ging es ihr mit dem Herz sehr schlecht. Sie hatte massiv Wasser in der Lunge und oft panische Angst, weil sie eben fast am Ersticken war. Am 15. Januar haben wir sie dann erlöst. Wir waren sehr traurig, vor allem mein Mann, aber wir hatten es ja gewußt und haben bewußt jeden Tag mir ihr genossen. Da konnten wir gut Abschied nehmen und loslassen.


    Mein Bernhardinermischling ist zwei Jahre später wegen Knochenkrebs eingeschläfert worden. Das war ganz furchtbar. Wir sind am Montag zum TA, weil sie immer so gehinkt hat und kamen total zerstört mit der Diagnose Knochenkrebs und Schulter löst sich schonn auf, wieder raus. Der TA hatte uns vorgeschlagen, ein Hüftgelenk einzusetzen. Wir haben ein paar Tage darüber nachgedacht, aber dann nach Beratung mit einem anderen TA mein Mädchen einschläfern lassen. Das war viel, viel schlimmer als mit der Dackeline, weil ich mich nicht vorbereiten konnte. Ich habe wochenlang geheult. wenn ich dran gedacht habe. Sie war erst 9 Jahre alt und mein erster Hund.


    Ihr Nachfolger hatte mit 14 einen Schlaganfall, hat sich aber wieder erholt und hat noch zwei Jahre gelebt. Wir haben ihn total verwöhnt und ihm alles durchgehen lassen, aber er war auch so ein entzückender, lieber Opa. Nach unserem letzten gemeinsamen Urlaub ging es ganz schnell, er hat total abgebaut und nach 2 Wochen hat er sich zum Sterben hingelegt. Heute würde ich ihn lassen und einfach bei ihm bleiben, damals sind wir noch zum TA gefahren. Obowohl ich mich vorbereiten konnte, war ich eine ganze Woche krank. Ich fand es so schlimm, daß wir ihn zum TA gewzungen haben, da kam ich mir vor wie eine Mörderin. Es wäre leichter gewesen, wenn er einfach so hätte gehen können.


    Und jetzt ist der Fritzi 10 Jahre geworden im März, er ist topfit und ich habe mir fest vorgenommen, daß ich ihn gehen lasse, wenn er sich dazu entscheidet. Das wird nicht leicht, das weiß ich jetzt schon, weil ich so sehr an ihm hänge.


    Aber ich finde es sehr wichtig, daß man sich immer mal wieder Gedanken macht. Sehr geholfen hat mir Elli Radingers Buch über den Tod ihrer Labihündin. Das konnte ich gar nicht auf einmal durchlesen, weil ich dauernd heulen mußte. Beim Schreiben hab ich auch schon wieder einen Kloß im Hals.

  • Zitat

    Original von Doberle
    Wieso stellst du denn so komische Fragen.. mit Naomchen ist aber nix, oder??


    Naomi ist topfit, wie schon gesagt, die wir Urgroßvater Ali Altersmäßig noch in die Tasche stekcen, wenn sie so weiter macht.


    Mark geht es sehr schlecht, ich fürchte dass wird unser letzter Sommer.

  • Das kenne ich auch - warten auf den richtigen Zeitpunkt :(
    Mein erster Kater Teddy war 17 Jahre alt und hatte schon einige Zeit Nierenprobleme. Ich habe es zunächst mit Nierendiät probiert, aber dieser Kater wäre lieber verhungert, als das Zeug zu fressen. Ich habe es auch mit der Spritze versucht, aber er hat alles wieder rausgewürgt. Es bestand damals schon der Verdacht auf einen Nierentumor, aber da man bei einer bestätigten Diagnose eh' nichts mehr hätte machen können, haben wir versucht die nächsten Wochen so schön wie möglich zu verbringen. Teddy hat sein Lieblingsfutter bekommen und ich habe mir immer gesagt, wenn er nicht mehr frisst ist der Zeitpunkt gekommen. Allerdings hat er nicht aufgehört zu fressen und so wusste ich nie, ob es nun soweit ist oder nicht. Ich dachte zu dem Zeitpunkt immer, wenn ich ihn jetzt einschläfern lasse, tue ich das nur, weil ich es nicht mehr ertragen kann. Heute weiß ich, dass ich damals zu lange gewartet habe.
    Eines Nachts hat sich der Kater über seine Vorderpfoten übergeben und ist einfach darin liegengeblieben. Am nächsten Morgen habe ich den TA angerufen und ihn abends einschläfern lassen - der Tumor war zu dem Zeitpunkt vom TA bereits fühlbar. Am nächsten Tag sind wir 350 km zu meiner Mutter nach Hause gefahren, damit Teddy im Garten beerdigt werden konnte. Geheult habe ich wochenlang davor und danach. ;(
    Bei Moritz ging alles viel schneller. Er hörte mit 14 Jahren auf zu fressen, bekam einen dicken Wasserbauch und die möglichen Diagnosen waren FIP, Tumor oder Herzinsuffizienz - alles nicht so prickelnd. Drei Tage später hatten wir einen Termin zum Ultraschall - in der Zwischenzeit habe ich mein Auto kaputt gefahren, weil ich in Gedanken beim Kater war - und da kam die Diagnose "inoperabler Bauchspeicheldrüsentumor". Ich habe ihn mit nach Hause genommen, noch einen ganzen Tag mit ihm gekuschelt und abends den TA nach Hause bestellt. Den ganzen Tag habe ich geheult und tue es schon wieder - obwohl es drei Jahre her ist. Vorwürfe mache ich mir hier auch heute noch, dass ich keine zweite Meinung eingeholt habe. Es ist also egal, ob man sich vorbereiten kann oder nicht - Zweifel bleiben immer :(

  • Zitat

    Original von Helfstyna
    Mark geht es sehr schlecht, ich fürchte dass wird unser letzter Sommer.


    oO Aber es ging ihm doch besser, und ihr wart auch im Zoo und so?


    So ein Scheiß :( Ich kann ja nicht helfen, aber wenn du reden willst oder so, naja.


    Zum Thema: ich hab als Kind sehr oft Tiere gehen lassen müssen, drauf vorbereiten konnte ich mich nie. Die Katzen starben immer sehr plötzlich, die Hunde bzw. ihr Tod wurden immer von mir ferngehalten, wenn es dem Ende zuging. Alle drei wurden eingeschläfert, während ich in den Ferien war, um es mir leichter zu machen.


    Ich denke natürlich drüber nach, über den Tod meiner Hunde. Sollte ich das Glück haben, es abzusehen, wenn sie mal (ururur!)alt sind, dann werd ich sie sehr verwöhnen. Dann läßt man auch mal fünfe grade sein, dann gibt's besonders lecker Essen. Solche Sachen. Es soll dann so schön wie nur irgend möglich sein, ohne Rücksicht darauf, daß man vielleicht inkonsequent ist oder sich das gute Fleisch nicht leisten kann. Der Hund merkt eh, wenn es dem Ende zugeht, da brauch ich nicht so zu tun, als wär alles wie immer und brauch nicht den gewohnten Gang beibehalten. Natürlich, Gewohnheiten, die liebt ja auch der Hund. Vielleicht bin ich da auch zu sehr Mensch, ich weiß es nicht.


    Aber dann gibt's halt mal ne Wurst vom Tisch, oder den Hund ins Bett, oder was auch immer.


    Ich weiß nicht. Vielleicht mach ich es auch ganz anders, wenn es soweit ist, weil es ganz anders kommt. Wenn es wirklich in allernächster Nähe ist, dann würd ich zusehen, daß der TA genug Zeit hat, zu uns nachhause zu kommen. Daß das Hundebett schön ist, daß der Hund glücklich und ausglichen ist, daß er noch ein schönes Spiel, einen schönen Spaziergang, ein furchtbar ungesunde Portion Bratwurst mit Soße hatte. Daß er mit sich und mir im Frieden ist.

  • Es geht ihm auch besser, aber leider eben nicht gut.
    Im Moment ist sein Zustand tragbar, sprich er ist schmerzfrei, kann normal Spazierengehen und meistens sogar mit Naomi spielen.


    Mehr ist aber nicht mehr drin, der Ausflug in den Zoo war belastungstechnisch das höchste der Gefühle, mehr verkraftet sein Körper nicht und auch hier hat er fast den ganzen Tag gebraucht, um sich wieder zu erholen, auch wenn es ihm viel Spaß gemacht hat.


    Ich sehe einfach wie schnell die Krankheit in letzter Zeit vorranschreitet und wie wenig die medizinsichen Mittel nun dagegenzusetzen haben, So schwer es mir fällt, ich bin mir sicher, dass wir dieses Jahr noch auf die Hinterhandparese zusteuern werden ;(

  • "Aber dann gibt's halt mal ne Wurst vom Tisch, oder den Hund ins Bett, oder was auch immer."


    Als unser Joschi (altdeutscher Hütehund) sich nach seinem Schlaganfall erholt hatte, wollte er mal ein Stück Wurst vom Frühstückstisch und ich hab es ihm verweigert aus "pädagogischen" Gründen. Da hat mein Mann gesagt: "wenn er erst unter dem Flieder draußen liegt, kannst du ihm keine Wurst mehr gegen.". Na, und das wars dann. Er hat alles bekommen, was er wollte. Zwei Jahre hat er noch gelebt und wir haben jeden Tag mit ihm genossen.


    Ich verwöhne meine Hunde jetzt auch, sie sind superbrav, das ist überhaupt kein Problem. Woher will ich denn wissen, welcher Tag für uns der letzte ist? Wie soll ich mich denn da vorbereiten?

  • Hallo Raphaela!
    Ich bin nicht mehr so viel im Forum unterwegs. Um welche Krankheit geht es beim Mark genau?
    Unser letzter Hund ist an degenerative Myelopathie erkrankt. Der Verlauf ist chronisch-progressiv und die Krankheit unheilbar, also wußten wir, daß er innerhalb 6 bis 12 Monate eingeschläfert werden mußte. Er hat es sogar auf 15 Monate gebracht, mußte letztendlich wegen Krebs eingeschläfert werden. Wir wußten, daß es bald zu Ende war, denn er hatte keinerlei Selbstheilungskräfte mehr und eine Wunde heilte nicht mehr zu, und er wollte glaube ich selbst auch nicht mehr. Da es Winter war haben wir vorsorglich einen Grab im Garten gegraben, da wir nicht wußten ob der Boden zugefroren sein würde, wenn es soweit war. War schon ein blödes Gefühl täglich an diese leere Grube vorbeizulaufen..... Es war aber gut so, denn als es so weit war, hatten wir tiefster Schnee, und wir hätten ihn sonst nie bei uns begraben können.
    Er wurde natürlich sehr verwöhnt, solange er noch genießen konnte und bekam auch öfter "ungesundes" zu fressen, Hauptsache ihm hat es geschmeckt. Nur zu viel zu fressen hat er nicht bekommen, da wir wegen der Krankheit auf sein Gewicht achteten.


    Joey.

  • Hallo Raphaela!
    Es tut mir wirklich leid, daß es Mark nicht gut geht. Mit Cauda Equina kenne ich mich nicht aus, nur Spondylose haben viele meiner Hundebekanntschaften. Wenigstens ist er schmerzfrei, das ist ein Trost. Ich finde es schrecklich, daß es offensichtlich so schnell geht. Mir war es, als ob du erst vor kurzem über sein Training berichtet hast ?( . Na ja, von seiner Warte aus gesehen, hätte er es in seinen letzten Lebensjahre es gar nicht besser haben können als bei dir, oder!?


    Liebe Grüße von Joey.

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